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handreichung zum lehrplan leistungskurs philosophie

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Karl Jaspers: Die maßgebenden Menschen;<br />

Der philosophische Glaube (Dritte Vor lesung:<br />

Der Mensch)<br />

< Thomas Nagel: Wie ist es, eine Fledermaus<br />

zu sein?<br />

< Friedrich Schiller: Über die ästhetische Erziehung<br />

des Menschen<br />

< Heinrich von Kleist: Über das Marionettentheater<br />

< Epikur: Brief an Menoikeus; der Lehrbrief baut auf<br />

einem materialistischen Weltbild auf; er kann<br />

gut in Verbindung mit dem Arbeitsbereich Ethik<br />

behandelt werden.<br />

< Jürgen Habermas: Vorbereitende Bemerkungen<br />

zu eine Theorie der kommunikativen Kom petenz;<br />

der programmatische Text kann in Verbindung<br />

mit dem Arbeits bereich Ethik behandelt werden.<br />

< Paul Watzlawick: Die Unsicherheit unserer<br />

Wirklichkeit<br />

Textausschnitte und literarische Werke<br />

< Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra<br />

(Erster Teil: Von der Nächstenliebe, Vom freien<br />

Tode, Von der schenkenden Tugend, Zweiter Teil:<br />

Von der Selbstüberwin dung, Von der Erlösung,<br />

Vierter Teil: Vom höheren Menschen, Das trunkne<br />

Lied); Die fröhliche Wis senschaft (Der tolle<br />

Mensch)<br />

< Immanuel Kant: Über Pädagogik (Einleitung);<br />

Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (Von<br />

der langen Weile und dem Kurzweil)<br />

< Max Scheler: Die Stellung des Menschen im<br />

Kosmos (Das neue Prinzip)<br />

< Thomas Nagel: Was bedeutet das alles? Eine ganz<br />

kurze Einführung in die Philoso phie (Das Fremdpsychische,<br />

Das psychophysische Problem,<br />

Willensfreiheit); Die Grenzen der Objektivität.<br />

Philosophische Vorlesungen (Erste Vorlesung:<br />

Bewusstsein)<br />

< Johann Gottlieb Fichte: Einige Vorlesungen<br />

über die Bestimmung des Gelehrten (Erste Vorlesung:<br />

Über die Bestimmung des Menschen an<br />

sich, Zweite Vorlesung: Über die Be stimmung<br />

des Menschen in der Gesellschaft)<br />

< Karl R. Popper, John Eccles: Das Ich und sein<br />

Gehirn (Karl R. Popper: Die Welten 1, 2 und 3,<br />

Bemerkungen über das Ich; Dialoge zwischen<br />

den beiden Autoren)<br />

< George Herbert Mead: Sozialpsychologie<br />

(Das Problem der Gesellschaft – Wie der Mensch<br />

<strong>zum</strong> Ich wird)<br />

< Edmund Husserl: Texte zur Phänomenologie des<br />

inneren Zeitbewusstseins (Die Evi denz des Zeitbewusstseins)<br />

< Martin Heidegger: Sein und Zeit (§ 40. Die<br />

Grundbefindlichkeit der Angst als eine ausgezeichnete<br />

Erschlossenheit des Daseins, § 53.<br />

Existenzialer Entwurf eines eigent lichen Seins<br />

<strong>zum</strong> Tode, § 56. Der Rufcharakter des Gewissens)<br />

< Jean-Paul Sartre: Das Sein und das Nichts<br />

(Der Blick)<br />

< Ernst von Glasersfeld: Die Gewissheit der<br />

Ungewissheit<br />

< Ernst Tugendhat: Anthropologie statt Metaphysik<br />

(Plädoyer für intellektuelle Redlich keit<br />

des Menschen)<br />

< Ernst Bloch: Tübinger Einleitung in die Philosophie<br />

(Über die Bedeutung der Utopie)<br />

< Lessings Nathan der Weise stellt eine literarische<br />

Verarbeitung des Selbstverständnis ses aufklärerischer<br />

Vernunft dar. Neben der Ringparabel,<br />

die die zu praktizierende Nächsten liebe als<br />

verbindendes Ethos der Weltreligionen begreift,<br />

erscheint Nathans Selbsterzie hungsprozess<br />

in der Grenzsituation des Pogroms von Gath<br />

bemerkenswert (IV, 7, Vers 3052: „Doch nun<br />

kam die Vernunft allmählich wieder“). Lessings<br />

dramati sches Gedicht könnte zweckmäßigerweise<br />

im Kontext einer Auseinandersetzung mit<br />

aufklärung behandelt werden (z. B. Kant: Was<br />

ist Aufklärung?) und deren Rezeption in der<br />

diskursethik.<br />

< In Goethes Faust 1 könnte Mephistos skeptisches<br />

Menschenbild philosophisch reflek tiert werden.<br />

neben Textstellen aus dem Prolog im Himmel<br />

(Vergleich mit dem Men schenbild des Herrn<br />

bzw. dem Selbstbild Fausts als strebendes<br />

Wesen, evtl. vor dem Hintergrund einer Ganzschriftlektüre<br />

der Monadologie in Verbindung<br />

mit dem Arbeits bereich Metaphy sik) könnten<br />

herangezogen werden: Monolog Mephistos ab<br />

Vers 1851 („Ver achte nur Vernunft und Wissen-<br />

46<br />

Anthropologie

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