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Aufbau einer gepulsten Quelle polarisierter Elektronen - Institut für ...

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2.1 Die Erzeugung des polarisierten <strong>Elektronen</strong>ensembles 17<br />

2.1.4 Höhere Polarisationsgrade<br />

Aus experimentellen Gründen ist eine Steigerung der durch die Entartung des<br />

Γ 8 -Niveaus bedingten maximalen Polarisation von 50 % wünschenswert. Alle<br />

heutigen Ansätze versuchen dieses durch die Brechung der kubischen Symmetrie<br />

des Kristallaufbaus zu erreichen. Verzerrt man die Einheitszelle entlang <strong>einer</strong><br />

Kristallachse, erhält man eine tetragonale Struktur. Die Darstellungen der tetragonalen<br />

Drehgruppe sind maximal zweidimensional, daher existieren höchstens<br />

zweifach entartete <strong>Elektronen</strong>zustände. Die Aufspaltung der p-Terme stimmt für<br />

l=1 vollkommen mit der gewöhnlichen Starkeffektaufspaltung im homogenen Feld<br />

überein [24]. Neben der Störung der Symmetrie durch Erzeugung eines Übergitters<br />

(a)<br />

c<br />

uniaxiale<br />

Deformation<br />

c<br />

a<br />

b<br />

a<br />

b<br />

(b)<br />

-1/2 +1/2<br />

s<br />

1/2<br />

Leitungsband<br />

σ +<br />

σ -<br />

20-50 meV<br />

p<br />

3/2<br />

-3/2<br />

-1/2 +1/2<br />

+3/2<br />

Valenzband<br />

p 1/2<br />

-1/2 +1/2<br />

Abbildung 2.4: (a) Die Verzerrung des Gitters entlang der c-Achse und (b) die daraus resultierende<br />

Aufspaltung der Valenzbandzustände.<br />

(Superlattice) aus verschiedenen Materialien gleicher Gitterkonstante (z. B. GaAs<br />

und AlGaAs [28]) können auch Halbleiter verwendet werden, die von sich aus<br />

schon tetragonale Einheitszellen besitzen (Chalkopyrite) [29].<br />

Die heute am weitesten entwickelte Technik der Strained Layer Photokathoden<br />

[30, 31] beruht auf dem epitaktischen Aufbringen <strong>einer</strong> 100 bis 200 nm starken

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