Aufbau einer gepulsten Quelle polarisierter Elektronen - Institut für ...
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68 Kapitel 3. Der Experimentaufbau<br />
Ein Klystron verstärkt eine eingespeiste Hochfrequenz<br />
durch Modulation und Abbremsung eines dc-<br />
<strong>Elektronen</strong>strahls (s. Abbildung).<br />
Durch die Trennung von Sender und Verstärker (Klystron)<br />
ist eine Umstellung auf MAMI einfach zu bewerkstelligen.<br />
Die erforderliche Senderleistung beträgt einige<br />
zehn Milliwatt und kann problemlos per Koaxialkabel<br />
zum Klystron übertragen werden. Das Klystron selbst befindet<br />
sich in der Nähe der Hauptverbraucher am Experiment.<br />
- 7 kV<br />
Faradaycup<br />
OUT<br />
IN<br />
Glühkathode<br />
Das ausgewählte Klystron 9 erzeugt eine maximale Ausgangsleistung von<br />
2000 Watt. Es besteht aus 4 Resonatoren, welche auf die Senderfrequenz abgestimmt<br />
werden. Abbildung 3.28 (a) zeigt die Verstärkungskurve des Klystrons bei<br />
den gewählten Betriebsparametern (s. Tabelle 3.10). Abbildung 3.28 (b) zeigt Leistungsmeßwerte<br />
an einigen Referenzpunkten entlang des Hohlleiters.<br />
Als Sender wird eine Kopie des MAMI-Masteroszillators eingesetzt. Er erzeugt<br />
eine maximale Ausgangsleistung von 700 mW bei <strong>einer</strong> Frequenz von 2.4493 GHz<br />
200 Hz.<br />
Ausgangsleistung / W<br />
210<br />
200<br />
190<br />
180<br />
170<br />
160<br />
Richtkoppler<br />
Richtkoppler<br />
Tuner<br />
Richtkoppler<br />
Vom Klystron<br />
- 30 dB<br />
- 6 dB<br />
- 30 dB<br />
79 mW<br />
200 mW<br />
26 W<br />
50 W<br />
0.6 mW<br />
45 mW<br />
150<br />
10 15 20 25 30 35 40 45<br />
Eingangsleistung / mW<br />
Deflektor<br />
(a)<br />
(b)<br />
Abbildung 3.28: (a) Leistungskurve des Klystrons bei 3.7 kV Beschleunigungsspannung<br />
und 242 mA <strong>Elektronen</strong>strom (b) Hochfrequenzleistung an verschiedenen<br />
Meßpunkten entlang des Hohlleiters.<br />
9 TH 2404, Thomson, France