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Aufbau einer gepulsten Quelle polarisierter Elektronen - Institut für ...

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46 Kapitel 3. Der Experimentaufbau<br />

x 10 -11 mbar<br />

H 2<br />

H 2<br />

O<br />

CH 4<br />

CO / N 2 CO 2<br />

(a)<br />

(b)<br />

Abbildung 3.13: (a) Das Massenspektrum des Restgases in der <strong>Elektronen</strong>kanone nach<br />

dem Ausheizen (b) Korona-Abschirmung mit Hochspannungswiderstand.<br />

sich gezeigt, daß die Hauptleistung des Überschlags durch die Entladung der Kapazität<br />

des Hochspannungskabels zustandekommt. Durch den Widerstand von 10 kΩ<br />

wird der auf die Zentralelektrode fließende Strom auf maximal 10 A begrenzt. Der<br />

dadurch auftretende Spannungsabfall bei 100 µA Strahlstrom beträgt 1 V und kann<br />

gegen die Restwelligkeit des Netzgeräts vernachlässigt werden. Seit dem Einbau<br />

des Widerstands trat kein heftiger Hochspannungsüberschlag mehr auf.<br />

3.3.2 Simulationsrechnungen<br />

Zur Modellierung des <strong>Elektronen</strong>strahls in der Kanone wurden Simulationsrechnungen<br />

mit dem Code MAFIA durchgeführt [79]. Dieses Programmpaket besteht<br />

aus mehreren Modulen, die untereinander über eine Datei Daten austauschen. Für<br />

die Simulationen der <strong>Elektronen</strong>kanone wurden die drei Module m (Erzeugung von<br />

Gitter und Objekten), s (Berechnung der statischen Felder und Potentiale) und ts2<br />

(Zweidimensionale Teilchensimulation) benutzt. Zur Einsparung von Computerresourcen<br />

wurde nur eine Hälfte der Kanone in r-z-Geometrie berechnet. Das Programm<br />

berücksichtigt die Rotationssymmetrie um die z-Achse.<br />

Abbildung 3.14 zeigt das Ergebnis <strong>einer</strong> Feldberechnung mit dem Modul s. Bereiche<br />

sehr hoher und sehr niedriger Feldstärke sind dunkel schattiert. Man erkennt<br />

die an der Unterkante und an der Seite der Zentralelektrode (Pfeile) befindlichen<br />

Zonen größter Feldstärke. Bei der Wartung der Kanone wurden Spuren der Überschläge<br />

jedoch nur im seitlichen Bereich der Zentralelektrode (unterer Pfeil) festgestellt.<br />

Weitere Ergebnisse der statischen Feldberechnungen sind in Anhang B.1

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