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Aufbau einer gepulsten Quelle polarisierter Elektronen - Institut für ...

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52 Kapitel 3. Der Experimentaufbau<br />

Aktion Vert. Position Kristallrad Vert. Position Aufzug<br />

Übergabe 42 mm 72 mm<br />

Aufnahme 30 mm 62 mm<br />

<strong>Elektronen</strong>strahl<br />

0–1mm<br />

Ausheizen<br />

9.5 mm<br />

Cäsieren<br />

25 mm<br />

Tabelle 3.4: Vertikale Positionierung des Kristallrads in der Präparationskammer bzw. des<br />

Aufzugs in der Kanone.<br />

der Präparation kann der Puck mit dem magnetischen Manipulator gegen den Puck<br />

in der Kanone ausgetauscht werden (s. Abb. 3.12).<br />

3.3.4 Die Strahlführung<br />

Das Transportsystem für den <strong>Elektronen</strong>strahl besteht aus fünf Quadrupolen, einem<br />

Alphamagneten und zwei Doppelsolenoiden (s. Abb. 3.11 und 3.18). Der <strong>Elektronen</strong>strahl<br />

wird von einem Quadrupol-Dublett in der vertikalen Strahlführung auf<br />

den Alphamagneten fokussiert und um 270 o in die Horizontale abgelenkt. Mit einem<br />

Quadrupol-Triplett wird der von Dublett und Alphamagnet erzeugte Astigmatismus<br />

korrigiert. Ein Doppelsolenoid (DS1) überfokussiert den Strahl, um im<br />

zweiten Doppelsolenoiden (DS2) einen Strahldurchmesser von 8mm zu erreichen.<br />

Dieser Strahldurchmesser ist notwendig, um mit dem zweiten Doppelsolenoiden am<br />

Eingangsspalt des Spektrometers den für die Phasenauflösung notwendigen Strahldurchmesser<br />

von 0.5 mm zu erzeugen. Im Fokus von DS1 befindet sich ein Linearscanner<br />

(vgl. Abschnitt 3.3.5) zur Bestimmung der transversalen Emittanz.<br />

Die Quadrupole konnten aus den Restbeständen der 100 keV-Strahlführung der Produktionsquelle<br />

entnommen werden. Der Alphamagnet wurde nach den Angaben in<br />

Referenz [80] gebaut. Entwurf und Simulationsrechnungen für die Doppelsolenoiden<br />

befinden sich in Anhang B.2.<br />

Als Richtwerte für die Brennweiten können Datensätze verwendet werden, die aus<br />

Simulationen mit dem Programm „beam-optik“ hervorgingen, und im Experiment<br />

weiter optimiert wurden. Das Kontrollsystem erlaubt die Abspeicherung und das<br />

Wiedereinladen dieser Datensätze. Da sich die Werte für die vor und hinter jedem<br />

fokussierenden Element befindlichen Wedler nicht genau reproduzieren lassen, muß<br />

die gesamte Strahlführung vor der Messung „schlagfrei“ gemacht werden, d. h. ,<br />

der Strahl muß achsenparallel und zentrisch durch die optischen Elemente geführt<br />

werden. Hierbei ist besonders darauf zu achten, daß der Strahl auch achsenparallel<br />

und zentrisch durch den Deflektorresonator geführt wird, da es andernfalls durch<br />

das elektrische Hochfrequenzfeld zur Aufmodulation eines Netto-Energiebetrags

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