Aufbau einer gepulsten Quelle polarisierter Elektronen - Institut für ...
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3.3 <strong>Elektronen</strong>kanone und Strahlführung 43<br />
Der Widerstand R1 mußte wegen des mit dem Pockelseffekt einhergehenden Piezoelektrischen<br />
Effekts eingeführt werden. Ohne R1 kommt es durch die nur durch R S<br />
begrenzte steile Entladeflanke zu mechanischen Nachschwingungen der Pockelszelle.<br />
Deren Auswirkungen auf die Zirkularpolarisation sowie einen <strong>Aufbau</strong> zur<br />
Messung dieses Effekts zeigt Abb. 3.10. Das von der Pockelszelle zirkular polarisierte<br />
Licht wird von <strong>einer</strong> λ=4-Platte wieder linear polarisiert und von einem Polarisationsfilter<br />
analysiert. Schwingt die Pockelszelle, werden die linearen Anteile<br />
des Lichts hinter der Pockelszelle durch die Anordnung transmittiert und können<br />
mit <strong>einer</strong> Photodiode auf einem Oszilloskop sichtbar gemacht werden.<br />
Laser<br />
strahl<br />
zum<br />
Oszilloskop<br />
Pockels<br />
zelle<br />
λ/4 Platte<br />
Polarisator<br />
Schneller<br />
Photodetektor<br />
(a)<br />
(b)<br />
Abbildung 3.10: (a) <strong>Aufbau</strong> zur Messung des Schaltverhaltens der Zirkularpolarisation,<br />
(b) Zirkularpolarisation des Laserlichts nach der Pockelszelle. Der Pfeil<br />
bezeichnet die durch den Piezoelektrischen Effekt verursachten Nachschwinger.<br />
3.3 <strong>Elektronen</strong>kanone und Strahlführung<br />
Abbildung 3.11 zeigt den <strong>Aufbau</strong> des elektronenoptischen Teils der Apparatur. Sie<br />
besteht aus <strong>einer</strong> <strong>Elektronen</strong>kanone, rechts im Bild, einem Strahltransportsystem<br />
und <strong>einer</strong> Anordnung zur <strong>Elektronen</strong>pulsanalyse bestehend aus Scanner, Deflektor,<br />
Spektrometer, Mottdetektor und Faradaycup. Die Hochfrequenzanlage, die Ultrahochvakuumschleuse<br />
und das Lasersystem sind nicht dargestellt.