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Aufbau einer gepulsten Quelle polarisierter Elektronen - Institut für ...

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98 Kapitel 5. Experimente und Ergebnisse<br />

Die Spinrelaxationszeit von 58.81.4 ps wurde mit Messungen des Hanle-Effekts<br />

in Ref. [40] verglichen, aus denen ebenfalls die Spinrelaxationszeit abgeleitet werden<br />

kann. Abbildung 5.7 zeigt ein Diagramm aus Ref. [40], in das der gemessene<br />

Datenpunkt eingetragen wurde (ausgefüllter Punkt). Eine gute Übereinstimmung<br />

ergibt sich mit Messungen an einem Kristall mit leicht unterschiedlichem Dotierungsgrad.<br />

5.2.3 Pulse aus dünnen Schichten<br />

Zur Untersuchung des Einflusses der Kristalldicke auf die Pulsform wurden Messungen<br />

an zwei am Ioffe <strong>Institut</strong> in St. Petersburg hergestellten Kristallen durchgeführt.<br />

Die Dicken der photoemissiven Schicht (Epilayer) betrugen 0.4 µm und 0.2<br />

µm. Ihr Kristallaufbau ist in Abbildung 5.8 skizziert. Auf einem Substrat wurde mit<br />

Epilayer<br />

Puffer<br />

Substrat<br />

d<br />

0.3 - 0.5 μm<br />

Puffer<br />

E LB<br />

E F<br />

E VB<br />

Epilayer<br />

Abbildung 5.8: Skizze des Kristallaufbaus. Durch die unterschiedliche Dotierung der Pufferschicht<br />

können <strong>Elektronen</strong> zwar vom Epilayer in die Pufferschicht gelangen,<br />

der umgekehrte Weg ist wegen der Potentialstufe aber nicht möglich.<br />

MOCVD 2 -Technik eine 0.3 bis 0.5 µm dicke Pufferlage GaAs und der Epilayer der<br />

o.a. Dicke aufgetragen. Der Epilayer besitzt eine p-Dotierung von 3-510 18 cm ;3 .<br />

Durch die geringere p-Dotierung der Pufferschicht entsteht zwischen den beiden<br />

Lagen eine Potentialstufe, die <strong>Elektronen</strong>, die in der Pufferlage und im Substrat<br />

erzeugt werden, nicht überwinden können. Die Verarmungszone zwischen Pufferlage<br />

und Epilayer ist mit 20-30 Å klein gegen die Diffusionslänge der <strong>Elektronen</strong>.<br />

Deshalb können <strong>Elektronen</strong> aus dem Epilayer praktisch ungehindert in den Puffer<br />

diffundieren, von dort aber nicht zurückkehren.<br />

Die Kristalle konnten in der Präparationskammer auf 4.5% bei 633nm (0.4µm)<br />

respektive 2.8% bei 633nm (0.2µm) aktiviert werden. Nach dem Einschleusen<br />

in die Kanone wurde die Quantenausbeute bei 850 nm bestimmt. Sie betrug<br />

0.37% (0.4µm) bzw. 0.36 % (0.2µm). Die Messung der dc-Polarisation ergab<br />

38.90.94.3 % (0.4µm) und 43.01.64.3 % (0.2µm).<br />

2 Metal-Organic Chemical Vapour Deposition

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