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Bahnplanungsframework für ein autonomes Fahrzeug - oops ...

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2.2 Objekterkennung 9<br />

Beim Messen auf <strong>ein</strong>e Entfernung von 20m und <strong>ein</strong>er Winkelauflösung von 0,5 ◦ ist der Abstand<br />

zwischen <strong>ein</strong>zelnen Messwerten √ (20m) 2 + (20m) 2 − 2 · 20m · 20m · cos(0, 5 ◦ ) ≈ 0, 175m. Das<br />

heisst, dass auf diese Entfernung mit 17,5cm Auflösung das B<strong>ein</strong> <strong>ein</strong>es Menschen übersehen werden<br />

kann. Ein typisches Bild <strong>ein</strong>es solchen Laserscanners kann man in Abbildung 2.5 sehen.<br />

(a) Strahlenansicht<br />

(b) Punktansicht<br />

(Abb. 2.5): Typische Ansichten von Laserscanns.<br />

Die übermittelten Daten enthalten nur Entfernungswerte, so dass man diese zunächst transformieren<br />

muss, um auf solche Bilder (vgl. Abb.2.5) zu kommen, oder um die globale Postion von Objekten<br />

zu berechnen. Zunächst <strong>ein</strong>mal kann man Sensoren auf zwei Arten verwenden, stationär und beweglich.<br />

Stationäre Sensoren stehen nur an <strong>ein</strong>em Ort, so dass die Werte nur in diesen Ort transformiert<br />

werden müssen. Bewegliche Sensoren sind z. B. an <strong>ein</strong>em <strong>Fahrzeug</strong> angebracht, so dass die Werte<br />

zusätzlich noch um die Pose des <strong>Fahrzeug</strong>s transformiert werden müssen.<br />

Beschränkt man sich auf Laserscanner, so müssen zuerst alle Entfernungswerte in das lokale Koordinatensystem<br />

des Laserscanners transformiert werden, dabei wird die X-Achse als s<strong>ein</strong>e Ausrichtung<br />

betrachtet. Somit beginnt die Auswertung bei -135 ◦ und geht in 0,25 ◦ (oder 0,5 ◦ - kann in dem Datencontainer<br />

abgelesen werden) Schritten bis 135 ◦ . Für jeden Punkt P loc,i<br />

⃗ gilt dann:<br />

⎛<br />

d i · cos(−135 ◦ + i · 0, 25 ◦ ⎞<br />

)<br />

P loc,i<br />

⃗ = ⎝−d i · sin(−135 ◦ + i · 0, 25 ◦ ) ⎠<br />

1<br />

Dabei ist d i der Entfernungswert an der Stelle i und die 1 als Z-Koordinate macht aus dem Punkt<br />

⃗ P loc,i <strong>ein</strong>en affinen Vektor, so dass dieser durch affine Matrizen transformiert werden kann. Die Pose<br />

des Laserscanners, kann genauso wie die Pose des <strong>Fahrzeug</strong>s (Eq. 2.3) durch <strong>ein</strong>e affine Matrix M L<br />

beschrieben werden. Somit gilt <strong>für</strong> alle Punkte ⃗P i der stationären Laserscanner:<br />

⃗P i = M L ·<br />

⃗<br />

P loc,i

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