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Bahnplanungsframework für ein autonomes Fahrzeug - oops ...

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EINLEITUNG<br />

Zunächst wird das Thema motiviert und der Aktuelle Stand aufgezeigt. Danach wird die Problemstellung<br />

dieser Arbeit erläutert und das verwendete System. Letztlich wird <strong>ein</strong>e kurze Übersicht der<br />

Kapitel dieser Arbeit genannt.<br />

1.1 MOTIVATION<br />

Die Bahnplanung ist <strong>ein</strong> wichtiges Thema in der Robotik. Es gibt zahlreiche Algorithmen die dieses<br />

Problem angehen. Diese haben auch meist viele verschiedene Parameter, die den Algorithmus auf vielerlei<br />

Weisen modifizieren können. Aufgrund vieler verschiedener Algorithmen ist die Entscheidung<br />

<strong>für</strong> <strong>ein</strong>en nicht <strong>ein</strong>fach, ohne diesen vorher zu testen. Das <strong>Bahnplanungsframework</strong> soll dieses Problem<br />

ver<strong>ein</strong>fachen, da durch graphische Programmierung rapid prototyping betrieben werden kann.<br />

Die Simulation des Frameworks erlaubt <strong>ein</strong>e visuelle Betrachtung der Arbeitsweise verschiedener<br />

Algorithmen. In dieser Simulation können statische Szenarien editiert werden, indem Hindernisse<br />

hinzugefügt werden und somit <strong>ein</strong>e Bahn um diese geplant werden muss. Die Statistikauswertung<br />

der Algorithmen bietet <strong>ein</strong>en Blick auf die Arbeitsweise, zeigt durch Zeitmessungen verschiedener<br />

Zugriffszeiten Schwächen auf und somit Verbesserungsansätze <strong>für</strong> diese Algorithmen.<br />

Die Schwierigkeit der Bahnplanung entsteht bei den kinematischen Einschränkungen von <strong>Fahrzeug</strong>en<br />

mit Lenkachse (Furtuna et al. 2008 [8]). Das <strong>Fahrzeug</strong> kann nur bis zu <strong>ein</strong>em maximalen<br />

Lenkwinkel <strong>ein</strong>schlagen, wodurch <strong>ein</strong> minimaler Wendekreis resultiert und beim Planen in engen<br />

Gassen zu Problemen führen kann. Auch das Erreichen des maximalen Lenk<strong>ein</strong>schlags ist durch den<br />

mechanischen Servomotor, der das Lenkrad bewegt, physikalisch in der Geschwindigkeit begrenzt,<br />

so dass man aus gerader Fahrt nicht sofort den maximalen Lenkwinkel <strong>ein</strong>schlagen kann. Durch die<br />

letztere Einschränkung, kann man folgern, dass Geraden und Kreisbögen all<strong>ein</strong> nicht ausreichen und<br />

man mathematisch Komplexere Funktionen benutzen muss, um das Problem zu lösen.<br />

1.2 AKTUELLER STAND<br />

Das Thema Bahnplanung gliedert sich in mehrere kl<strong>ein</strong>e Teilbereiche, die im Verlauf dieser Arbeit<br />

aufgezeigt werden und getrennt von <strong>ein</strong>ander betrachtet werden können, weil in jedem dieser Teilbereiche<br />

eigene Algorithmen ausgetauscht werden können.<br />

In erster Linie gibt es den Bereich der Motion Primitiven (siehe Kapitel 4), die <strong>für</strong> die Berechnung<br />

der elementaren Bewegungsprimitiven zuständig sind, die von <strong>ein</strong>em <strong>Fahrzeug</strong> abfahrbar sind. Die<br />

Entwicklung in diesem Bereich ging von Berechnung über Geraden (Tsumura et al. 1986 [40]), Kreisbögen<br />

(Komoriya, Tachi & Tanie 1986 [20]), Klothoiden (Tounsi & Le Corre 1996 [39]) bis hin zu<br />

kubischen Spiralen (Kanayama & Hartman 1989 [16], Kelly & Nagy [17]). Schon vorher wurde mit

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