Bahnplanungsframework für ein autonomes Fahrzeug - oops ...
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4.5 Verbindungen 41<br />
(Abb. 4.7): Graph <strong>ein</strong>er Continuous Steering Primitive (blau) mit v steer = 2, v = 1 und l = π , im Vergleich zu<br />
4<br />
<strong>ein</strong>er Klothoide (rot) mit gleichen <strong>Fahrzeug</strong>parametern.<br />
4.5 VERBINDUNGEN<br />
Es wurden viele verschiedene Primitiven vorgestellt und auch deren mathematischer Hintergrund. Es<br />
bleibt aber trotzdem k<strong>ein</strong>e triviale Aufgabe zwei Geraden über Klothoiden oder Continuous Steering<br />
Primitiven zu verbinden. Es gibt k<strong>ein</strong>e genauen Berechnungsverfahren, sondern <strong>ein</strong>ige wenige iterative<br />
Algorithmen. Zuallererst muss gewährleistet s<strong>ein</strong>, dass sich die zu verbindenden Geraden an den<br />
Verlängerungen der Übergangspunkte schneiden. Seien die Geraden G i definiert über den Austritsrichtungsvektor<br />
⃗D i und den Stützvektor ⃗A i .<br />
G 1 : ⃗X = ⃗A 1 + λ 1 · ⃗D 1<br />
G 2 : ⃗X = ⃗A 2 + λ 2 · ⃗D 2<br />
So muss <strong>für</strong> den Schnittpunkt, der durch λ i definiert wird, gelten ∀i : λ i > 0. Die Geraden müssen<br />
sich also vor<strong>ein</strong>ander schneiden (Abb. 4.8 a). Ist dies nicht gegeben, so muss <strong>ein</strong>e Stützgerade gefunden<br />
werden, die die Geraden über <strong>ein</strong>e Wendekurve verbindet und zu beiden Seiten die vorgegebenen<br />
Eigenschaften erfüllt. Der Algorithmus muss dann zu beiden Seiten ausgeführt werden (Abb. 4.8 b).