Bahnplanungsframework für ein autonomes Fahrzeug - oops ...
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2.4 Regelung 25<br />
In <strong>ein</strong>em Simulationsversuch wurden beide Bahnregler getestet (Abb. 2.22). Man erkennt, dass der<br />
Standard Bahnregler zu spät <strong>ein</strong>lenkt und somit <strong>ein</strong>e größere Ablage von der Bahn bekommt, als<br />
der Look Ahead Bahnregler (vgl. Abb. 2.23). Am Ende der Bahn lenkt dieser auch zu spät aus und<br />
übersteuert in der Geraden. Der Look Ahead Bahnregler lenkt sauber in die Kurve <strong>ein</strong>, hat nahezu die<br />
gesamte Kurve lang k<strong>ein</strong>e Ablage von der Bahn und übersteuert auch nicht zum Schluß.<br />
Viel genauer lässt sich das anhand <strong>ein</strong>er Auswertung der aufgezeichneten Pfade zeigen. Anhand des<br />
Ablagegraphen sieht man, dass die maximale Ablage im standard Bahnregler auf ≈ 0.05m ansteigt,<br />
wohingegen diese beim Look Ahead Regler den Wert von ≈ 0.035m nicht übersteigt (Abb. 2.23).<br />
Summiert man die Abstände multipliziert mit den Längendifferenzen ∆l zu den jeweiligen Zeitpunkten<br />
auf, so entspricht es dem Integral über die Ablagefunktion. Dieser zeigt den gesamten kumulirten<br />
Fehler in der Ablage. Bei dem standard Bahnregler erreicht dieser <strong>ein</strong>en Wert von ≈ 0.09m 2 , beim<br />
Look Ahead Regler geht dieser knapp über <strong>ein</strong>en Wert von ≈ 0.06m 2 (Abb. 2.24).<br />
(a) Standard Bahnregler.<br />
(b) Look Ahead Bahnregler.<br />
(Abb. 2.23): Aufgezeichnete Ablagedaten dis(l) im Verlauf der Länge l in dem Szenario (Abb. 2.22).<br />
(a) Standard Bahnregler.<br />
(b) Look Ahead Bahnregler.<br />
(Abb. 2.24): Integral über die Ablagefunktion ∫ dis(l)dl in dem Szenario (Abb. 2.22).