Bahnplanungsframework für ein autonomes Fahrzeug - oops ...
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7.2 Continuous Steering 87<br />
Die Konstruktion dieser ist analog zur Konstruktion der äußeren Tangenten, bis auf die Tatsache,<br />
dass der Radius des Hilfskreises über die Summe beider Radien berechnet wird und somit die Formel<br />
<strong>für</strong> den Hilfskreis k ′ 2 lautet: k ′ 2 : (⃗x − ⃗C 2 ) 2 = (r 1 + r 2 ) 2<br />
Des Weiteren muss die Gerade in Richtung des Kreismittelpunktes ⃗C 2 verschoben werden und nicht<br />
von dem weg, somit wird der Vektor ⃗D berechnet über:<br />
⃗D = −r 1 · ⃗S − ⃗C 2<br />
|⃗S − ⃗C 2 |<br />
⃗C 2 − ⃗S<br />
⃗D = r 1 ·<br />
| ⃗C 2 − ⃗S|<br />
7.2 CONTINUOUS STEERING<br />
Wie bereits in den Motion Primitives (Kapitel 4) behandelt, ist die Verbindung zwischen Gerade und<br />
Kreisbahn nicht ruckfrei durchfahrbar und somit nicht optimal <strong>für</strong> Regler geeignet. Eine bessere Möglichkeit<br />
bieten Klothoiden oder Continuous Steering Primitiven, dieses wird im Paper (Fraichard &<br />
Scheuer 2004 [7]) behandelt. Die Idee dabei ist, dass <strong>ein</strong> <strong>Fahrzeug</strong> mit maximaler Lenkgeschwindigkeit<br />
v steer den maximalen Lenkwinkel ϕ max erreicht und somit, auf die Kreisbahn kommt. Somit<br />
werden die Kreise nicht direkt links und rechts an <strong>ein</strong>e Konfiguration angelegt, sondern an das Ende<br />
der Continuous Steering Primitive. Da das Erreichen des maximalen Lenkwinkels immer in der gleichen<br />
Zeit abläuft ist diese Primitive konstant und muss nur <strong>ein</strong>mal vorberechnet werden (Abb. 7.5).<br />
C Ω<br />
μ<br />
(Abb. 7.5): Reeds Shepp zu Continuous Steering.