PDF 5.373kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
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Diskussion<br />
4.5 Zusammenfassung der Ergebnisse: P300-Peak-Latenz<br />
und stimulusbezogenes lateralisiertes<br />
Bereitschaftspotential (S-LRP)<br />
4.5.1 Ergebnisse zu Hypothese I und II<br />
Die Zusammenfassung der Ergebnisse zur P300-Peak-Latenz sowie zum S-LRP in<br />
Bezug auf die Hypothesen I und II finden sich in Tabelle 22. Analog zu den<br />
Verhaltensdaten sollten die Patienten nach Hypothese I auch auf der Ebene der EKP<br />
einen größeren Inkongruenzeffekt zeigen als die Gesunden. Die inkongruente Bedingung<br />
betreffend sollten die Patienten daher eine größere P300-Peak-Latenz zeigen und eine<br />
stärkere Positivierung des S-LRP als die Gesunden. Hypothese II bezieht sich wiederum<br />
auf die Differenzierung der Aufmerksamkeit, diesmal jedoch in Bezug auf die P300 sowie<br />
Tabelle 22. Ergebnisse zur P300-Peak-Latenz und zum S-LRP zu Hypothesen I und II.<br />
H<br />
AV<br />
statistisches<br />
Procedere<br />
im Vorfeld<br />
Vergleichsebene<br />
Vergleich<br />
Interpretation<br />
I<br />
P300-<br />
Peak-<br />
Latenz<br />
Mittelung<br />
über<br />
Paradigmen<br />
IKE<br />
IKB<br />
II Keines IKB<br />
I<br />
S-LRP<br />
200-<br />
300<br />
ms<br />
Mittelung<br />
über<br />
Paradigmen<br />
IKE<br />
IKB<br />
II Keines IKB<br />
Patienten ≯ Gesunde<br />
Patienten ≯ Gesunde<br />
D (Patienten-Gesunde)Flanker ><br />
D (Patienten-Gesunde)Stroop<br />
Patienten ≯ Gesunde<br />
Patienten > Gesunde<br />
D (Patienten-Gesunde)Flanker ><br />
D (Patienten-Gesunde)Stroop<br />
Hypothese I nicht<br />
angenommen<br />
Hypothese II<br />
angenommen<br />
Hypothese I<br />
angenommen<br />
Hypothese II<br />
angenommen<br />
Anmerkungen: H = Hypothese, AV = abhängige Variable, IKE = Inkongruenzeffekt, IKB = inkongruente<br />
Bedingung, D = Differenz, S-LRP = stimulusbezogenes lateralisiertes Bereitschaftspotential.<br />
das S-LRP. Demnach sollte die Differenz der P300-Peak-Latenz sowie der Positivierung<br />
des S-LRP zwischen Gesunden und Patienten in der inkongruenten Bedingung des<br />
Flanker-Paradigmas größer sein als in der gleichen Bedingung des Stroop-Paradigmas.<br />
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