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PDF 5.373kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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Methode<br />

Der Test findet computergestützt statt. Er setzt sich aus zwei Testhälften zusammen, die<br />

jeweils ca. 15 min dauern. Während des Tests werden dem Probanden über den<br />

Bildschirm 5 Buchstaben dargeboten (H, O, T, X, Z). Die Aufgabe des Probanden besteht<br />

darin, immer eine Taste zu drücken, wenn ein „O“ auf ein „X“ folgt.<br />

Bei dieser Aufgabe lassen sich zwei Fehlertypen unterscheiden. Zum einen kann<br />

die Reaktion auf die Zielsequenz ausbleiben (Omissionsfehler), oder der Proband<br />

reagiert auf eine irrelevante Zielsequenz (Commissionsfehler). Anhand dieser beiden<br />

Fehlerarten lassen sich Rückschlüsse auf Aufmerksamkeitsdefizite und Impulsivität<br />

ziehen. Zusätzlich zu der Fehlerart werden bei dem Test noch die Reaktionszeiten für die<br />

korrekten Antworten erfasst sowie ein Variabilitätskoeffizient berechnet, der Aufschluss<br />

über die Gleichmäßigkeit der Leistung des Probanden gibt. Anhand der Zweiteilung des<br />

Tests lassen sich darüber hinaus Sequenz-Effekte, die durch Übung oder Ermüdung<br />

zustande kommen, untersuchen. Die Ausgabe der Ergebniswerte erfolgt anhand eines<br />

Profilblattes, anhand dessen die Einzelwerte miteinander verglichen und mit den<br />

Werten der entsprechend Normstichprobe in Bezug gesetzt werden können. In Tabelle 6<br />

findet sich eine Übersicht über die Variablen, die durch den CPT erfasst werden.<br />

Tabelle 6. Übersicht über die durch den Continous-Performance-Task gemessenen Variablen sowie deren<br />

Bedeutung.<br />

Name der gemessenen Variablen Bedeutung der gemessenen Variablen<br />

Reaktionszeit gesamt<br />

Mittlere Reaktionszeit aller richtigen Antworten<br />

Reaktionszeit Teil 1<br />

Mittlere Reaktionszeit aller richtigen Antworten<br />

für die erste Testhälfte<br />

Reaktionszeit Teil 2<br />

Mittlere Reaktionszeit aller richtigen Antworten<br />

für die zweite Testhälfte<br />

Variabilität Gesamt in %<br />

Hohe Kontinuität der Arbeitsweise bei niedrigem<br />

Variabilitätswert.<br />

Variabilität Teil 1 Variabilität in der ersten Testhälfte in %<br />

Variabilität Teil 2 Variabilität in der zweiten Testhälfte in %<br />

Omission Fehler Gesamt<br />

Eine hohe Anzahl an Omissionsfehlern (übersehen<br />

relevanter Reize) spricht für eine Beeinträchtigte<br />

Aufmerksamkeit.<br />

Omission Teil 1 Anzahl der Omissionsfehler in der ersten<br />

Testhälfte<br />

Omission Teil 2<br />

Anzahl der Omissionsfehler in der zweiten<br />

Testhälfte<br />

Comission Fehler Gesamt Eine hohe Anzahl an Comissionsfehlern (reagieren<br />

auf irrelevante Reize) spricht für impulsives<br />

Reagieren bei der Aufgabenlösung.<br />

Comission Teil 1<br />

Anzahl der Comissionsfehler in der ersten<br />

Testhälfte<br />

Comission Teil 2<br />

Anzahl der Comissionsfehler in der zweiten<br />

Testhälfte<br />

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