28.02.2014 Aufrufe

PDF 5.373kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

PDF 5.373kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

PDF 5.373kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ergebnisse der experimentellen Paradigmen: Ereigniskorrelierte Potentiale<br />

Für die P300-Peak-Latenz bei Cz zeigte sich ein signifikanter Haupteffekt für den<br />

Faktor Experiment [F(1,38) = 54.97, p < .001, η 2 = .59]. Die P300-Peak-Latenz im Flanker-<br />

Paradigma war mit M = 435.6 ms signifikant länger als die im Stroop-Paradigma (M = 380<br />

ms). Des Weiteren zeigte sich ein Haupteffekt für den Faktor Bedingung [F(3,114) = 3.71, p<br />

= .01, η 2 = .10]. Der für die vorliegende Studie relevante Kontrast zwischen der kongruenten<br />

und der inkongruenten Bedingung ist nicht signifikant. Des Weiteren ist die Interaktion<br />

zwischen Experiment und Gruppe signifikant [F(1,156) = 5.11, p = .03, η 2 = .12] sowie die<br />

Interaktion zwischen Experiment und Bedingung [F(1,114) = 15.38, p < .001, η 2 = .29]. Die<br />

Interaktion zwischen Bedingung und Kontrollgruppe sowie die Dreifachinteraktion aus<br />

Gruppe x Experiment x Bedingung sind nicht signifikant.<br />

Im Anschluss wurden Post-Hoc-Tests für jede der vier Faktorstufen (kongruent,<br />

inkongruent, neutral, neutral1) durchgeführt, um zu überprüfen, ob diese Interaktion auf<br />

eine bestimmte Faktorstufe zurückgeführt werden kann. Vier Varianzanalysen mit den<br />

Faktoren Gruppe (Gesunde vs. Patienten) und Experiment (Stroop vs. Flanker) wurden<br />

getrennt für die vier Bedingungen kongruent, inkongruent, neutral und neutral1 gerechnet.<br />

Tabelle 20 enthält die Mittelwerte für die einzelnen Bedingungen, die graphische<br />

Veranschaulichung der Ergebnisse findet sich in Abbildung 13. Wie anhand der Abbildung<br />

zu sehen ist, unterscheiden sich die Gruppen am stärksten bei der inkongruenten<br />

Reizbedingung des Flanker-Paradigmas, wohingegen sich die Gruppen beim Stroop-<br />

Paradigma für diese Reizbedingung kaum unterscheiden. Entsprechen ist auch nur bei der<br />

Analyse für die inkongruenten Durchgänge die Interaktion Gruppe x Experiment signifikant<br />

[F(1,156) = 7.30, p = .01, η 2 = .16]. Des Weiteren zeigte sich für die Bedingungen kongruent<br />

[F(1,38) = 17.71, p < .001, η 2 = .32], inkongruent [F(1,38) = 99.78, p < .001, η 2 = .72] und<br />

neutral [F(1,38) = 25.21, p < .001, η 2 = .40] ein Haupteffekt auf dem Faktor Experiment. Für<br />

die Bedingung neutral1 zeigte sich ein Haupteffekt auf dem Faktor Gruppe [F(1,38) = 4.22, p<br />

= .05, η 2 = .10].<br />

Tabelle 20. Mittelwerte der P300-Peak-Latenz in Millisekunden (Standardabweichung) an der<br />

Elektrodenposition Cz für die einzelnen experimentellen Bedingungen.<br />

Stroop<br />

Flanker<br />

Bedingung Gesunde Patienten Gesunde Patienten<br />

Kongruent 382.5 ms (63) 382.6 ms (67) 419.2ms (39) 431.5 ms (57)<br />

inkongruent 364.8 ms (57) 362.3 ms (60) 438.4ms (31) 490.5 ms (80)<br />

Neutral 388.8 ms (50) 382.3 ms (59) 428.2ms (34) 456.7 ms (67)<br />

neutral 1 378.6 ms (56) 397.6 ms (56) 383.7ms (41) 424.4 ms (59)<br />

74

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!