PDF 5.373kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
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Ergebnisse der experimentellen Paradigmen: Verhaltensdaten<br />
3.3.3 Ergebnisse Stroop- und Flanker-Paradigma: Gruppenvergleich<br />
Für die in diesem Kapitel beschriebenen Daten, wurde wie im vorangegangen<br />
Kapitel ebenfalls, eine Ausreißer-Analyse durchgeführt. Da es bei den Daten mit Ausreißern<br />
deutliche Abweichungen gab, werden hier nur die Ergebnisse der Daten ohne Ausreißer<br />
dargestellt, also ohne Probanden, bei denen alle Werte über und unterhalb von zwei<br />
Standardabweichungen lagen.<br />
3.3.3.1 Gruppenvergleich Prozent korrekter Antworten (PK): Inkongruenzeffekt<br />
Für den Vergleich des Mittelwerts des Inkongruenzeffekts über beide Paradigmen,<br />
wurde der Inkongruenzeffekt zunächst separat für jedes Paradigma als Differenz der<br />
kongruenten minus der inkongruenten Durchgänge berechnet und anschließend über beide<br />
Paradigmen gemittelt. Anschließend wurde ein t-Test für unabhängige Stichproben<br />
gerechnet. Es zeigte sich ein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen. Bei diesem<br />
Vergleich war der Inkongruenzeffekt der Patientensignifikant größer [t = -2.03, df = 37, p <<br />
.05, d = .65]. In Abbildung 6 sind die Ergebnisse graphisch veranschaulicht.<br />
Abbildung 6. Größe des Inkongruenzeffekts (Standardfehler) Gesunde vs. Patienten, gemittelt über das<br />
Stroop- und das Flanker-Paradigma. (*p < .05).<br />
Das Procedere beim Vergleich der inkongruenten Bedingung verlief analog zu dem<br />
Vergleich des Inkongruenzeffekts. Hier zeigte sich ebenfalls ein signifikanter Unterschied [t<br />
= 2.48, df = 37, p = .02, d = .80]. Die PK der Patienten lag mit M = 89.1 % signifikant unter<br />
den PK der Gesunden (M = 94.1 %).<br />
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