28.02.2014 Aufrufe

PDF 5.373kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

PDF 5.373kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

PDF 5.373kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Methode<br />

bzw. linken Hand ausführen. Die Tastenbelegung wurde über die verschiedenen<br />

Versuchsbedingungen gleichmäßig verteilt, so dass 50 % der Probanden auf grüne Reize<br />

mit der linken Hand (Taste „A“), 50 % der Probanden mussten auf grüne Reize mit der<br />

rechten Hand (Taste „L“) reagieren mussten.<br />

2.6.1.2 Ablauf<br />

Zunächst wurden die Elektroden vom Versuchsleiter angebracht. Im Anschluss<br />

daran wurden die Probanden vom Versuchsleiter instruiert. Auf zwei Din A4 Blättern<br />

(siehe Anhang B) wurden die Reize erläutert, die im Folgenden präsentiert werden<br />

würden sowie die geforderte richtige Reaktion. Auf dem zweiten Blatt wurde den<br />

Teilnehmern dann ein Beispielreiz gezeigt, zu dem sie angeben sollten, welche Reaktion<br />

die Richtige wäre.<br />

Der zeitliche Ablauf des Stroop-Paradigmas wurde bereits schematisch in<br />

Abbildung 1 in der Einleitung der vorliegenden Arbeit veranschaulicht. Das Stroop-<br />

Experiment begann mit der Darbietung eines Fixationskreuzes für die Dauer von 1000<br />

ms in der Mitte des Bildschirms. Dadurch sollten die Probanden auf das Erscheinen des<br />

Reizes an dieser Stelle vorbereitet werden. Nach den 1000 ms erschien der erste Reiz.<br />

Im Anschluss an diesen Reiz wurde wieder das Fixationskreuz für eine Dauer von 1200<br />

ms dargeboten. Nach diesen 1200 ms erschien der nächste Reiz. Das<br />

Interstimulusintervall betrug konstant 1200ms.Die Zielreize (kongruent, inkongruent,<br />

neutral, neutral 1) wurden über alle Durchgänge randomisiert dargeboten und waren<br />

über alle Durchgänge gleichhäufig verteilt. Dadurch sollte Antworttendenzen bzw.<br />

Verzerrungen durch Wahrscheinlichkeitsschätzungen der Probanden vermieden werden.<br />

Der gesamte Versuch bestand aus 600 Reizdarbietungen, wobei jede Reizbedingung<br />

(kongruent, inkongruent, neutral, neutral 1) 150mal dargeboten wurde.<br />

Vor Beginn des eigentlichen Experiments absolvierten die Teilnehmer einen<br />

Übungsdurchgang. Der Übungsdurchgang beinhaltete nur die Reize „Hund“ und „Katze“<br />

in roter oder grüner Schriftfarbe. Die Reize mit der kritischen Manipulation kongruent<br />

bzw. inkongruent wurden nicht dargeboten, um einen Übungseffekt zu verhindern.<br />

Insgesamt bestand der Übungsdurchgang aus 40 Reizen (20 „Hund“ und 20 „Katze“). Für<br />

den Übungsdurchgang wurde ein Erkennungsleistungskriterium von 80 % festgelegt.<br />

Erreichte ein Teilnehmer dieses Kriterium nicht, musste er den Übungsdurchgang<br />

wiederholen. Eine Wiederholung war bis zu drei Mal möglich. Die gesamte Dauer des<br />

Experiments betrug einschließlich des Übungsdurchgangs ca. 45 Minuten.<br />

2.6.2 Flanker-Paradigma<br />

2.6.2.1 Apparatur und Reize<br />

Die Reize im Flanker-Paradigma bestanden aus den folgenden Buchstabenreihen<br />

(in Klammern ist die Reizgröße angegeben): HHHHHHH (5.92° Sehwinkel), HHHZHHH<br />

47

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!