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PDF 5.373kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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Ergebnisse der experimentellen Paradigmen: Verhaltensdaten<br />

Mittelwert der inkongruenten Bedingung lag mit M = 512 ms über der kongruenten<br />

Bedingung (M = 487 ms). Dieser wurde mit F(3,84) = 71.87, p < .001 und η 2 = .72 signifikant.<br />

Darüber hinaus ist die Interaktion Experiment x Bedingung signifikant [F(3,84) = 32.81, p <<br />

.001, η 2 = .54]. Weitere signifikante Effekte (Gruppe) wurden nicht gefunden. Die Ergebnisse<br />

sind in Abbildung 8 graphisch veranschaulicht.<br />

Da es keinen signifikanten Effekt für den Faktor Gruppe gab, fanden keine post-hoc<br />

Vergleiche statt.<br />

Stroop RZ<br />

Flanker RZ<br />

ms<br />

580<br />

560<br />

540<br />

520<br />

500<br />

480<br />

460<br />

ms 580<br />

560<br />

540<br />

520<br />

500<br />

480<br />

460<br />

440<br />

420<br />

440<br />

420<br />

Patienten N = 17<br />

Gesunde N = 13<br />

400<br />

kongruent inkongruent neutral neutral1 kongruent inkongruent neutral neutral1<br />

400<br />

Abbildung 8. Reaktionszeiten (RZ) für beide Gruppen (Gesunde vs. Patienten) für das Stroop-Paradigma (links)<br />

und für das Flanker-Paradigma (rechts). (ms = Millisekunden)<br />

Die Interaktion zwischen Experiment und Bedingung wurde analog zu den PK posthoc<br />

anhand einzelner t-Tests spezifiziert. Ähnlich wie Abbildung 7 bei den PK, so zeigt auch<br />

Abbildung 8 für die RZ, dass die Interaktion zwischen Experiment und Bedingung vor allem<br />

auf die Bedingungen kongruent und inkongruent zurückzuführen ist. Für eine weitere<br />

Überprüfung wurde daher der Inkongruenzeffekt als Differenz zwischen den inkongruenten<br />

minus den kongruenten Durchgängen berechnet. Ein Vergleich der Größe des<br />

Inkongruenzeffekts fand getrennt für die Gruppen und die experimentellen Paradigmen<br />

statt.<br />

Bei einem Vergleich des Inkongruenzeffekts zwischen den Experimenten und den<br />

Gruppen zeigt sich das gleiche Bild wie zuvor bei den PK. Die Gesunden zeigten im Flanker-<br />

Paradigma einen signifikant größeren Inkongruenzeffekt als beim Stroop- Paradigma (37 ms<br />

vs. 11 ms). Dieser Unterschied ist mit t = 4.70, df 17, p < .001 und d = 1.3 signifikant. Bei den<br />

Patienten ist der Unterschied mit t = 3.84, df = 17, p < .001 und d = 1.3 ebenfalls signifikant.<br />

Beim Flanker-Paradigma betrug der Inkongruenzeffekt 39 ms, beim Stroop-Paradigma 16<br />

ms.<br />

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