PDF 5.373kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
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Ergebnisse der experimentellen Paradigmen: Ereigniskorrelierte Potentiale<br />
3.4 Ergebnisse der experimentellen Paradigmen:<br />
Ereigniskorrelierte Potentiale (EKP)<br />
3.4.1 P300-Peak-Latenz<br />
3.4.1.1 Inkongruenzeffekt bei Gesunden und Patienten<br />
Der Inkongruenzeffekt wurde zunächst separat für jedes Paradigma als Differenz<br />
der inkongruenten minus der kongruenten Durchgänge berechnet und anschließend über<br />
beide Paradigmen gemittelt. Anschließend wurde ein t-Test für unabhängige Stichproben<br />
gerechnet. Es zeigte sich kein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen.<br />
Das Procedere beim Vergleich der inkongruenten Bedingung verlief analog zu dem<br />
Vergleich des Inkongruenzeffekts. Hier zeigte sich ebenfalls kein signifikanter Unterschied<br />
zwischen den Gruppen.<br />
3.4.1.2 Gruppenvergleich: Stroop vs. Flanker<br />
Mittels einer Varianzanalyse mit Messwiederholung wurde geprüft, ob sich die<br />
Gruppen in der inkongruenten Bedingung beim Flanker-Paradigma stärker unterscheiden<br />
als beim Stroop-Paradigma. Die P300-Peak-Latenz wurde für die Elektrodenpositionen Cz,<br />
P3, P4 und Pz gemessen. Da sich für die Elektrodenposition Cz die stärksten Effekte bzgl.<br />
der P300-Peak-Latenz finden ließen, werden im Folgenden nur die Ergebnisse für diese<br />
Elektrodenposition dargestellt. In Abbildung 9 bis Abbildung 12findet sich eine graphische<br />
Veranschaulichung der P300-Peak-Latenz für die Elektrodenposition Cz. In jedem Schaubild<br />
werden die Gruppen (Gesunde vs. Patienten) sowie die beiden Experimente (Stroop vs.<br />
Flanker) für je eine experimentelle Bedingung (kongruent, inkongruent, neutral, neutral1)<br />
dargestellt.<br />
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