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PDF 5.373kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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Ergebnisse der experimentellen Paradigmen: Verhaltensdaten<br />

3.3 Ergebnisse der experimentellen Paradigmen:<br />

Verhaltensdaten<br />

Im Folgenden werden die für die vorliegende Arbeit zentralen Ergebnisse der<br />

experimentellen Paradigmen (Stroop und Flanker) dargestellt. Zunächst werden die<br />

Verhaltensdaten (Reaktionszeiten (RZ) und Prozent richtiger Antworten (PK)) dargestellt. Im<br />

Anschluss daran werden die Ergebnisse der EEG-Messung beschrieben.<br />

Zunächst wurden alle Daten in die Auswertung einbezogen. Für eine zweite Analyse<br />

wurden alle Daten, die sich zwei Standardabweichungen über oder unter dem jeweiligen<br />

Mittelwert befanden, als Ausreißer klassifiziert und von der Berechnung ausgeschlossen.<br />

Die Verteilung der Ausreißer ist Tabelle 11 zu entnehmen. Die fehlenden Werte wurden<br />

nicht ersetzt.<br />

Tabelle 11. Verteilung der Anzahl der Ausreißer in Prozent über die Gruppen (Patienten und Gesunde), die<br />

experimentellen Paradigmen (Stroop und Flanker) und Variablen. Als Ausreißer wurden alle Werte<br />

klassifiziert, die 2 Standardabweichungen über oder unter dem Mittelwert lagen.<br />

Stroop-Paradigma<br />

Flanker-Paradigma<br />

Prozent Korrekt Reaktionszeit Prozent Korrekt Reaktionszeit<br />

Gesunde 5.00% 2.50% 6.25% 1.25%<br />

Patienten 5.00% 2.50% 5.00% 7.50%<br />

3.3.1 Stroop-Paradigma<br />

3.3.1.1 Gesunde<br />

Da es sich bei den verwendeten experimentellen Paradigmen um<br />

Inkongruenzaufgaben handelte, wurde in einem ersten Schritt überprüft, ob die<br />

experimentelle Manipulation zur Erzeugung dieses Inkongruenzeffekts wirksam war.<br />

Hierfür fanden zunächst Analysen für jedes Experiment und jede Gruppe einzeln statt. Die<br />

Berechnung erfolgte anhand einer Varianzanalyse mit Messwiederholung. Das zugrunde<br />

liegende Design bestand aus dem Faktor Bedingung mit den vier Stufen kongruent,<br />

inkongruent, neutral und neutral1. Da für den Inkongruenzeffekt lediglich die Faktorstufen<br />

kongruent und inkongruent relevant sind, werden nur für diesen Vergleich die statistischen<br />

Werte angegeben.<br />

In Tabelle 12 finden sich die Mittelwerte für die PK für das Stroop-Paradigma mit<br />

und ohne Ausreißer für die Gesunden, und zwar für die vier experimentellen Bedingungen.<br />

Wie anhand von Tabelle 12 zu erkennen ist, unterschieden sich die Werte der einzelnen<br />

Bedingungen nur sehr gering voneinander, entsprechend zeigte sich sowohl bei dem<br />

Datenset mit Ausreißern, als auch bei dem Datenset ohne Ausreißer, kein signifikanter<br />

Effekt.<br />

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