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Das althistorische Proseminar - Philosophische Fakultät - Universität ...

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13.3.4.Herstellung der Münze<br />

Die antiken Münzen wurden in der Regel nicht gegossen, sondern geprägt. Zur Prägung<br />

wurden zwei Metallstempel verwendet, ein Vorderseitenstempel und ein Rückseitenstempel,<br />

in die jeweils ein Münzbild eingeschnitten wurde. Der Vorderseitenstempel wurde in einen<br />

Amboss eingespannt. Auf den Vorderseitenstempel wurde der Schrötling, ein rundes<br />

Metallstück, gelegt. Der längere Rückseitenstempel wurde auf den Schrötling aufgesetzt. Die<br />

Stempel wurden durch einen, auf den Rückseitenstempel gesetzten Hammerschlag eingeprägt.<br />

Die Vorderseite einer Münze wird als Avers (m.), die Rückseite als Revers (m.) bezeichnet.<br />

aus: J. Breinbauer, Wirtschaftliches Leben. Römermuseum Kastell Boiotro, Passau (München 1996. MPZ –<br />

Themenhefte zur römischen Geschichte).<br />

13.3.5.Münzmetalle<br />

Zu den in der Antike gebräuchlichen Münzmetallen gehören:<br />

- Elektron = Gold – Silber – Legierung<br />

- Gold/ aurum<br />

- Silber/ argentum<br />

- Kupfer/ aes und Kupferlegierungen:<br />

Bronze = Kupfer – Zinn – Legierung<br />

Messing = Kupfer – Zink – Legierung<br />

Potin/ Weißbronze = zinnreiche Bronzemünzen<br />

Billon = Silber – Kupfer – Legierung<br />

- Nickel<br />

- Eisen<br />

- Blei<br />

- Zinn<br />

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