Das althistorische Proseminar - Philosophische Fakultät - Universität ...
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Quellenstellen und Aussagen der Sekundärliteratur können durch direkte oder indirekte Zitate<br />
wiedergegeben werden.<br />
Die Zitate ermöglichen dem Leser, die verwendeten Quellen und die benutzte Literatur rasch<br />
überblicken und vor allem überprüfen zu können. Zitate haben deshalb in jeder Beziehung<br />
vollständig zu sein.<br />
Regel für die Abfertigung von Hausarbeiten: Sie müssen jederzeit überprüfbar nachweisen,<br />
worauf die Darstellung Ihrer Arbeit beruht, seien es nun Quellen oder Literatur! Prinzipiell<br />
müssen Sie jedes Faktum, jede Person, jede Argumentation etc., die nicht von Ihnen stammt,<br />
durch eine Anmerkung nachweisen. Einzige Erleichterung stellt eine Anmerkung am Anfang<br />
eines Kapitels/ Absatzes/ Gedankenganges dar, in der Sie z.B. vermerken: „Im Folgenden (in<br />
diesem Kapitel/in diesem Absatz) stütze ich mich vor allem auf ...“ oder „Vgl. zum Folgenden<br />
die grundlegenden Arbeiten von ...“ immer mit genauen Seitenangaben! Unter Umständen<br />
kann diese zusammenfassende Anmerkung auch am Ende des Kapitels/ Absatzes/<br />
Gedankenganges stehen, dann müssen Sie dies mit zusammenfassenden Formulierungen<br />
kenntlich machen, z.B.: „Zur Problematik der Heermeister in der Spätantike generell vgl.<br />
u.a. ...“.<br />
„Die vollständigen Angaben der jeweiligen Fundstellen in Quellen und Literatur erfolgen<br />
nicht im Text, um den Fluss der Argumentation nicht zu stören, sondern in Anmerkungen. Sie<br />
werden entweder – deutlich vom Text abgegrenzt – unten auf die entsprechende Seite des<br />
Textes gesetzt oder in einem gesonderten Anmerkungsteil am Schluss des Textes<br />
zusammengefasst. Anmerkungen können auch persönliche Bemerkungen zur Sache enthalten<br />
oder kurz Forschungsdiskussionen wiedergeben. In diesen Fällen ist jedoch genau zu prüfen,<br />
ob diese Abschnitte nicht ebensogut oder besser in den Text aufzunehmen sind.<br />
- Wörtliche Zitate sind durch Anführungszeichen kenntlich zu machen. Auslassungen<br />
innerhalb des Zitates durch drei Punkte in eckiger Klammer [...] zu verdeutlichen. Jede<br />
Veränderung eines wörtlichen Zitates (etwa die Betonung einzelner Wörter durch<br />
Sperrdruck oder die Ergänzung eines Namens) ist anzugeben“ 15 (meist durch eckige<br />
Klammern [] und „d.A.“ = der Autor / die Autorin; z.B. „ ... er [Theoderich, d.A.]<br />
verstarb plötzlich.“). Wörtliche Zitate sollten nicht inflationär in Ihrer Arbeit<br />
auftauchen. In der Regel geben Sie das von einem Forscher Gesagte mit eigenen<br />
Worten wieder. Nur wenn in der Literatur etwas so prägnant geäußert wird, dass es<br />
nicht besser auszudrücken oder für Ihre Argumentation von Bedeutung ist, zitieren Sie<br />
wörtlich.<br />
- „Dabei ist es ein Gebot der wissenschaftlichen Fairness, Quellen und Sekundärliteratur<br />
stets nur aus erster Hand zu zitieren, beim Referat längerer Gedankengänge den Sinn<br />
nicht zu verändern und wörtliche Zitate weder aus dem Sinn- noch aus dem<br />
Satzzusammenhang zu reißen.<br />
15 Zitat aus den ‚Hinweisen zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten’ der Alten Geschichte an der<br />
Universität Osnabrück, abrufbar unter der Adresse http://www.geschichte.uni-osnabrueck.de/fach/ag/hilfe/<br />
unterseiten/hausarbeit.htm.<br />
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