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Das althistorische Proseminar - Philosophische Fakultät - Universität ...

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Selbiges gilt, wenn Sie sich zu unsicher in der freien Rede fühlen. Mit einem<br />

ausformulierten Text bietet sich Ihnen immer noch die Möglichkeit, ihn so gut zu<br />

internalisieren, dass Sie ihn fast frei halten können. Auf jeden Fall sollten Sie, wenn Sie<br />

einen Vortrag vorlesen, nicht stur am Text kleben, sondern immer wieder aufblicken und<br />

Passagen einstreuen, die frei vorgetragen werden, selbst wenn Sie diese zuvor<br />

ausformuliert haben.<br />

- Unabhängig davon, ob Sie in freier Rede oder auf der Grundlage eines ausformulierten<br />

Textes vortragen, sollte ihr Referat eine klare Struktur aufweisen, prägnante Beispiele zur<br />

Illustration von Sachverhalten beinhalten und ein paar Sollbruchstellen (d.h. Passagen, die<br />

Sie bei Zeitnot spontan auslassen können, ohne dass Ihr Vortrag darunter leidet) besitzen.<br />

- Bemühen Sie sich am Anfang Ihres Vortrages, Ihr Thema in den Gesamtkontext der<br />

Lehrveranstaltung einzubinden, erläutern Sie den Aufbau Ihres Referates, nennen Sie die<br />

wissenschaftliche Grundlage Ihrer Ausführungen (Literatur, zentrale Quellen, die Sie<br />

eventuell mit einbauen oder zumindest im Handout zu Verfügung stellen) und versuchen<br />

Sie vorausschauend, – etwa durch die Formulierung von Thesen oder den Verweis auf<br />

offene Fragen – die anschließende Diskussion zu beeinflussen.<br />

- Achten Sie bei Ihrem Referat darauf, dass Ihre Sätze, Erklärungen und Beispiele kurz und<br />

prägnant sind. Vermeiden Sie es, das Publikum mit Fakten und ausufernden Aufzählungen<br />

zu überladen.<br />

- Ihr Vortragsstil sollte anregend und unterhaltsam für die ZuhörerInnen sein. Begreifen Sie<br />

das Referat als Möglichkeit, sich und Ihr Wissen dem Publikum zu präsentieren. Üben Sie<br />

die richtige Betonung. Machen Sie Pausen, sprechen Sie nicht zu schnell, dafür aber laut<br />

genug und deutlich. Vermeiden Sie inflationäre „Ähm“-Laute und vor allem Phrasen wie<br />

„und so weiter...“.<br />

- Wählen Sie für Ihren Vortrag eine angemessene Ausdrucksweise. Vermeiden Sie eine<br />

übermäßig flapsige Sprachwahl und komplizierte Schachtelsätze.<br />

- Stellen Sie beim Reden öfter Blickkontakt zum Publikum her und beachten Sie die<br />

Reaktionen der Zuhörenden (Langeweile, akustisches oder inhaltliches Unverständnis,<br />

Widerspruch). Vermeiden Sie unbedingt, ihre Aufmerksamkeit allein auf den Seminarleiter<br />

oder ihr Handout/ihre Folien zu richten. Reden Sie nicht mit dem Rücken zum<br />

Publikum.<br />

- Ganz wichtig! Am Schluss sollten Sie die zentralen Aussagen Ihres Vortrages noch<br />

einmal wiederholen.<br />

- Im Anschluss an den Vortrag können offene Fragen und Thesen zur Diskussion gestellt<br />

werden.<br />

- Gruppenreferate setzen eine intensive Absprache zwischen den Teilnehmern einer<br />

Referatsgruppe voraus, da im Rahmen des Vortrags ein gemeinsam erarbeitetes Konzept<br />

vorgestellt werden soll. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Stoff sinnvoll<br />

angeordnet ist und die einzelnen Beiträge aufeinander aufbauen. Lücken, die das<br />

Verständnis erschweren, und ausführliche Wiederholungen der vorhergehenden Beiträge<br />

sind zu vermeiden.<br />

- Wenn Sie bei Ihrem Vortrag Medien (Overheadprojektor, Diaprojektor, Beamer, Video –<br />

Player, Abspielgeräte für Tonträger etc.) verwenden, achten Sie darauf, dass diese nicht in<br />

den Vordergrund rücken (nicht 30 Folien in 30 Minuten oder mehrere Medien nebeneinander<br />

einsetzen!) und dass genügend Zeit zur Wahrnehmung bleibt (nicht nach 5<br />

Sekunden das Gerät wieder ausschalten). Folien, Bilder etc. sollten klar, übersichtlich und<br />

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