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MITTEILUNGEN FÜR LEHRERINNEN UND LEHRER SLAWISCHER FREMDSPRACHEN – Nr. 100<br />
ren«. Ziel dieser Trainingsform ist es, Fakten über eine spezifische Kultur zu vermitteln.<br />
Die Teilnehmerinnen vermehren zwar ihr Wissen über die Zielkultur, erfahren jedoch nicht, wie sie<br />
persönlich auf Fremdkulturelles reagieren, beziehungsweise, wie ihr Verhalten auf Vertreterinnen<br />
anderer Kulturen wirkt.<br />
Die Präsent<strong>at</strong>ion der Inform<strong>at</strong>ionen über die Zielkultur erfolgt in der Regel implizit kontrastierend,<br />
d. h. es werden solche Fakten vermittelt, die sich von der eigenen Kultur unterscheiden.<br />
Nach dieser Methode wurde das Lehrbuch entwickelt:<br />
An<strong>at</strong>oli Berditchevski «SCHRITTE-2» Verlag Nentwich-L<strong>at</strong>tner, Eisenstadt 2000<br />
Trainingstyp: Interaktives Training<br />
Zweck des interaktiven Trainings ist zum einen die Vorbereitung auf den Kontakt mit fremden Kulturen,<br />
es eignet sich jedoch auch gut dazu, die Zusammenarbeit zwischen bi- oder multikulturellen<br />
Teams zu optimieren. Das Prinzp des interaktiven Trainings ist, dass Mitglieder verschiedener<br />
Kulturen voneinander lernen, indem sie miteinander interagieren Dazu ist es notwendig, dass die<br />
Teilnehmerinnen mindestens zwei unterschiedlichen Kulturen angehören.<br />
Die Zielsetzung dieses Ans<strong>at</strong>zes besteht darin, zum einen die Unterschiede zwischen kulturspezifischen<br />
Interaktionskonventionen <strong>und</strong> den diesen zu-gr<strong>und</strong>eliegenden Вewußtseinslagen zu erkennen,<br />
zum anderen zu erfahren, wie <strong>und</strong> mit welcher Konsequenz diese Unterschiede in interkulturelle<br />
Kon-taktsitu<strong>at</strong>ionen eingebracht werden. Hinter diesem Konzept stehen folgende Annahmen:<br />
Durch den ständigen Handlungsbezug im Training machen die Teilnehmerinnen nicht nur Erfahrungen<br />
bezüglich der fremden, sondern auch der eigenen Kultur, d. h. vor allem bezüglich der Wirkungen<br />
von Kulturspezifika auf die jeweils andere Kultur im Verlauf der Interaktion.<br />
Nach dieser Methode wurden die Lehrbücher entwickelt:<br />
• An<strong>at</strong>oli Berditchevski-Harald Loos. ÖSTERREICH UND RUSSLAND IM DIALOG. E. WEBER<br />
Verlag, Eisenstadt 2004<br />
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