rungsansätzen für die Wertschöpfungskette Papier Teil II - BayPapier
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Roh- und Ausgangsstoffe<br />
- Altpapier<br />
- Stärke<br />
- Wasser<br />
Energiebereitstellung<br />
- Strom<br />
- Wärme<br />
Roh- und Ausgangsstoffe<br />
- Stärke<br />
Energiebereitstellung<br />
- Strom<br />
- Wärme<br />
Energiebereitstellung<br />
- Strom<br />
Ökoeffizienzanalyse von Stoffströmen der <strong>Papier</strong>industrie und Ableitung<br />
von Optimie<strong>rungsansätzen</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Wertschöpfungskette</strong> <strong>Papier</strong><br />
910065<br />
Rohpapierherstellung<br />
aus 100% Altpapier<br />
- Wellenstoff<br />
- Testliner<br />
Wellpappeherstellung<br />
einwellige Wellpappe<br />
Wellpappeverarbeitung<br />
unbedruckte<br />
Wellpappeverpackung<br />
<strong>Papier</strong>entsorgung<br />
stoffliche und energetische<br />
Verwertung<br />
Zusatznutzen:<br />
- Wellpappeverpackung aus Altpapier<br />
- Strom, Prozessdampf, Fernwärme<br />
Reststoffverwertung<br />
- Sortierrückstände<br />
- Schlämme<br />
- Aschen<br />
Reststoffverwertung<br />
- stoffliche Verwertung der<br />
Schnitt- und Stanzabfälle<br />
Reststoffverwertung<br />
- Abfälle aus Rauchgasreinigung<br />
- Aschen und Schlacken zur Verwertung<br />
und Beseitigung<br />
- Verwertung von Sortierresten wie<br />
Holz, Kunststoffen, Textilien etc.<br />
30<br />
Zusatznutzen:<br />
- Chlorwasserstoff<br />
- Dünger<br />
- Bausand, Baukies<br />
- Haldenmaterial<br />
- Rohstahl<br />
- Porosierungsmittel<br />
- (Ziegelindustrie)<br />
- Aschen und Schlacken z.V.<br />
- Strom, Prozessdampf,<br />
- Fernwärme<br />
Zusatznutzen:<br />
- Wellpappeverpackung<br />
- aus Altpapier<br />
Zusatznutzen:<br />
- Strom, Prozessdampf,<br />
- Fernwärme<br />
- Eisenschrott<br />
Abbildung 18: Produkt „unbedruckte Wellpappeverpackung“ – <strong>Teil</strong>systeme des Bilanzierungsmodells<br />
Für <strong>die</strong> Rohpapier- und Wellpappenherstellung wurden <strong>die</strong> in der Produktion benötigten<br />
Energien sowie <strong>die</strong> Rohstoffe Altpapier, Stärke und Wasser modelliert. Bei <strong>die</strong>sem Produkt<br />
lag <strong>die</strong> benötigte Menge an aufbereitetem Wasser innerhalb der Abschneidekriterien und<br />
wurde deshalb im Modell berücksichtigt.<br />
Die unbedruckte einwellige Wellpappeverpackung entsteht aus der Verbindung der Welle<br />
und des Testliners (Deckenlagen). In das Modell einbezogen wurde <strong>die</strong> <strong>für</strong> den Verarbeitungsprozess<br />
erforderliche elektrische Energie <strong>für</strong> das Schneiden, Falten und Heften der<br />
Verpackungen. Der Beschnitt wurde auf 7 % festgelegt [PROJEKTPARTNER 2009]. Diese<br />
Schnitt- und Stanzabfälle werden stofflich wiederverwertet und substituieren einen auf dem<br />
Wellpappenmarkt notwendigen Anteil von Frischfaserpapieren. Daraus erhält <strong>die</strong> Verarbeitung<br />
eine Gutschrift.<br />
Die Wellpappeverpackung wird nach der Nutzung zu 90 % stofflich verwertet [PROJEKTPART-<br />
NER 2009], wobei der Altpapierverpackung im Gutschriftensystem eine Frischfaserverpackung<br />
aus Fluting und braunem Kraftliner gegenübergestellt wird. Lediglich 10 % der Wellpappenaltpapiere<br />
werden nach Gebrauch energetisch verwertet. Die dadurch erzeugte elek-