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rungsansätzen für die Wertschöpfungskette Papier Teil II - BayPapier

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Ökoeffizienzanalyse von Stoffströmen der <strong>Papier</strong>industrie und Ableitung<br />

von Optimie<strong>rungsansätzen</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Wertschöpfungskette</strong> <strong>Papier</strong><br />

910065<br />

Parameter Ist-Zustand Beitrag zur Umweltbe- bzw. -entlastung<br />

durch das Szenario „Nutzung von E-<br />

Readern“<br />

Versauerungspotenzial [SO2-Äquivalente] 73.880 kg<br />

(1.329 EW)<br />

Eutrophierungspotenzial terrestrisch [PO4-<br />

Äquivalente]<br />

6.350 kg<br />

(1.120 EW)<br />

Fotooxidantienbildung [Ethen-Äquivalente] 3.120 kg<br />

(349 EW)<br />

Nicht aggregierte Einzelparameter<br />

Ammoniak 1.190 kg<br />

(151 EW)<br />

Stickoxide 45.700 kg<br />

(2.024 EW)<br />

Schwefeldioxid 38.620 kg<br />

(1.717 EW)<br />

Entlastung um 17.631 kg (317 EW)<br />

Entlastung um 2.961 kg (522 EW)<br />

Entlastung um 1.320 kg (148 EW)<br />

Belastung um 321 kg (41 EW)<br />

Entlastung um 23.628 kg (1.046 EW)<br />

Entlastung um 3.934 kg (175 EW)<br />

Im Vergleich zum Ist-Zustand ergibt sich <strong>die</strong> höchste Umweltentlastung mit<br />

1.268 Einwohnerwerten in der Wirkungskategorie „Ressourcenbeanspruchung“ (KEA fossil).<br />

Diese Einsparungen resultieren aus deutlich geringeren Emissionen, <strong>die</strong> mit der anteiligen<br />

Herstellung des E-Readers und seinem Energieverbrauch im Vergleich zum Printmedium<br />

verbunden sind. Lediglich <strong>die</strong> Ammoniakemissionen steigen um 41 Einwohnerwerte. Diese<br />

Steigerung ergibt sich vor allem aus der Herstellung des E-Readers.<br />

Kosten und Umweltbelastungen im Szenario werden sehr stark durch das Leseverhalten<br />

beeinflusst. Wird der E-Reader intensiver genutzt, verbessern sich Kosten und Umwelteffekte<br />

entsprechend.<br />

6.7.2 Nutzung von E-Newspapers <strong>für</strong> das Produkt „Zeitung“<br />

Als Alternative oder auch Ergänzung zur gedruckten Zeitung gewinnen elektronische Versionen<br />

(E-Newspaper), <strong>die</strong> am Computer gelesen werden, immer mehr an Bedeutung. Dazu<br />

kann das E-Newspaper anstelle des Printmediums oder zusätzlich zu <strong>die</strong>sem abonniert werden.<br />

Derzeit werden E-Newspapers hauptsächlich als Zusatzabonnements bestellt.<br />

Aufgrund des generellen Trends zu elektronischen Me<strong>die</strong>n ist unter Ökoeffizienzgesichtspunkten<br />

dennoch der Vergleich einer E-Newspaper mit der Printversion von Interesse. Da<strong>für</strong><br />

wird <strong>die</strong> Lektüre der Zeitung an einem Desktop-Computer modelliert.<br />

Die Annahmen <strong>für</strong> <strong>die</strong>ses Szenario sind in Tabelle 32 zusammengestellt.<br />

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