rungsansätzen für die Wertschöpfungskette Papier Teil II - BayPapier
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Parameter Ist-Zustand<br />
Eutrophierungspotenzial<br />
terrestrisch [PO4-Äquival.]<br />
Fotooxidantienbildung<br />
[Ethen-Äquivalente]<br />
Ökoeffizienzanalyse von Stoffströmen der <strong>Papier</strong>industrie und Ableitung<br />
von Optimie<strong>rungsansätzen</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Wertschöpfungskette</strong> <strong>Papier</strong><br />
910065<br />
17.440 kg<br />
(5.223 EW)<br />
29.620<br />
(1.955 EW)<br />
Nicht aggregierte Einzelparameter<br />
Ammoniak 999 kg<br />
(126 EW)<br />
Stickoxide 225.230 kg<br />
(9.973 EW)<br />
Schwefeldioxid 72.360 kg<br />
(3.218 EW)<br />
Beitrag zur Umweltbe- bzw. -entlastung durch das Szenario<br />
Energieeffizienz I Energieeffizienz <strong>II</strong><br />
Entlastung um 610 kg<br />
(107 EW)<br />
Entlastung um 620 kg<br />
(69 EW)<br />
Entlastung um 4 kg<br />
(> 1 EW)<br />
Entlastung um 4.670 kg<br />
(207 EW)<br />
Entlastung um 1.490 kg<br />
(66 EW)<br />
Entlastung um 1.230 kg<br />
(217 EW)<br />
Entlastung um 1.200 kg<br />
(134 EW)<br />
Entlastung um 9 kg<br />
(1 EW)<br />
Entlastung um 9.460 kg<br />
(419 EW)<br />
Entlastung um 2.010 kg<br />
(90 EW)<br />
6.2.2 Steigerung des Anteils erneuerbarer Energieträger am Beispiel „Katalog“<br />
Szenarienbeschreibung<br />
Mit der novellierten Fassung des Gesetzes <strong>für</strong> den Vorrang erneuerbarer Energien (EEG)<br />
soll der „[…] Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung bis zum Jahr 2020 auf<br />
mindestens 30 Prozent […]“ und danach kontinuierlich weiter erhöht werden [EEG 2008].<br />
Um den Effekt auf <strong>die</strong> Ökoeffizienz von <strong>Papier</strong>produkten zu analysieren, wurde in <strong>die</strong>sem<br />
Szenario – ausgehend vom aktuellen Energiemix – der Anteil aller erneuerbaren Energieträger<br />
angehoben, bis insgesamt ein Anteil von etwa einem Drittel erreicht war. Der Anteil an<br />
Wasserkraft wurde dabei konstant gelassen, weil das <strong>die</strong>sbezügliche Potenzial in Deutschland<br />
als bereits weitgehend ausgeschöpft gilt. Für Windenergie wurde <strong>die</strong> höchste Steigerung<br />
angenommen. Ferner wurde unterstellt, dass auch der Erdgasanteil steigt, da flexible<br />
Kraftwerke zur Ausregelung des Stromhaushalts benötigt werden. Schließlich wurde angenommen,<br />
dass <strong>die</strong> Veränderungen im Wesentlichen zulasten der Braunkohle erfolgen.<br />
Die Ergebnisse der Betrachtung werden am Beispiel des Produkts „Katalog“ vorgestellt.<br />
Tabelle 11 zeigt <strong>die</strong> getroffenen Annahmen und stellt sie dem Ist-Zustand gegenüber.<br />
Tabelle 11: Parameter des Szenarios „Anstieg des Anteils erneuerbarer Energieträger“<br />
Energieträger Deutscher Strommix im<br />
Ist-Zustand 1)<br />
Strommix nach Anstieg des Anteils erneuerbarer<br />
Energieträger auf rund 1/3<br />
Steinkohle 22,0 % 15,9 %<br />
Braunkohle 25,1 % 6,7 %<br />
Erdgas 12,5 % 20,0 %<br />
Schweröl 1,8 % 1,2 %<br />
Müll 2,0 % 2,0 %<br />
Kernkraft 26,3 % 20,8 %<br />
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