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rungsansätzen für die Wertschöpfungskette Papier Teil II - BayPapier

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Ökoeffizienzanalyse von Stoffströmen der <strong>Papier</strong>industrie und Ableitung<br />

von Optimie<strong>rungsansätzen</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Wertschöpfungskette</strong> <strong>Papier</strong><br />

910065<br />

Zur Analyse der Ökoeffizienzpotenziale wurde <strong>die</strong> Herstellung der Produkte, in denen Altpapier<br />

als Ausgangsstoff verwendet wird (Zeitungspapier, unbedruckte Wellpappeverpackung,<br />

Buchdecke und <strong>Papier</strong> <strong>für</strong> Katalogseiten), einmal zu 100 % aus Frischfaser und einmal zu<br />

100 % aus Altpapierfaser modelliert und das Einsparpotenzial über <strong>die</strong> Differenz der Ergebnisse<br />

ermittelt.<br />

Die Ergebnisse <strong>die</strong>ser Betrachtung werden am Beispiel des Produkts „Zeitung“ vorgestellt.<br />

Tabelle 14 stellt <strong>die</strong> zu den Szenarien getroffenen Annahmen dem Ist-Zustand gegenüber.<br />

Tabelle 14: Produkt „Zeitung“ – Parameter der Szenarien „Nutzungskonkurrenz Altpapier I und <strong>II</strong>“<br />

Ausgangsstoff Ist-Zustand Nutzungskonkurrenz I:<br />

100 % Frischfaser<br />

47<br />

Nutzungskonkurrenz <strong>II</strong>:<br />

100 % Altpapier<br />

Altpapiermenge je kg Zeitungsdruckpapier 0,96 kg 0 kg 1,2 kg<br />

Holzstoffmenge je kg Zeitungsdruckpapier 0,2 kg 1 kg 0 kg<br />

Auswirkungen auf <strong>die</strong> Ökoeffizienz<br />

Das Ökoeffizienz-Portfolio in Abbildung 29 stellt <strong>die</strong> untersuchten Szenarien dem Ist-Zustand<br />

gegenüber.<br />

Das Szenario „Nutzungskonkurrenz Altpapier I: 100 % Frischfaser“ weist eine geringere Ökoeffizienz<br />

als der Ist-Zustand auf. Es schneidet sowohl bei der Betrachtung der Umweltwirkung<br />

als auch der Kosten schlechter ab. Die Kosten sind um ca. 4,5 % höher und der<br />

Ökologie-Index ist um ca. 48 % größer. Entlastungen der Umwelt <strong>für</strong> <strong>die</strong> Fotooxidantienbildung<br />

stehen höheren Belastungen in allen übrigen Wirkungskategorien und Einzelwerten<br />

gegenüber (vgl. Tabelle 15).

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