rungsansätzen für die Wertschöpfungskette Papier Teil II - BayPapier
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Ökoeffizienzanalyse von Stoffströmen der <strong>Papier</strong>industrie und Ableitung<br />
von Optimie<strong>rungsansätzen</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Wertschöpfungskette</strong> <strong>Papier</strong><br />
910065<br />
te Umwelt- und Kostenwirkung hat <strong>die</strong> Kombination aus erhöhtem Bedarf an Altpapier und<br />
Wasserstoffperoxid, der bei einem Flexodruckanteil > 15 % erforderlich wird (Variante 31).<br />
Die höheren Kosten sind auf <strong>die</strong> Rohstoffkosten <strong>für</strong> Altpapier und Wasserstoffperoxid zurückzuführen.<br />
Die Kosteneffekte sind <strong>für</strong> das betrachtete Produkt „Zeitung“ eher gering, haben<br />
aber auf <strong>die</strong> Kosten des Prozessschritts „Herstellung des Zeitungspapiers“ erhebliche<br />
Auswirkungen. Investitionskosten werden nicht berücksichtigt, da <strong>die</strong> <strong>Papier</strong>herstellung weiterhin<br />
an den vorhandenen <strong>Papier</strong>maschinen möglich ist [PROJEKTPARTNER 2009].<br />
Tabelle 21: Produkt „Zeitung“ – Beiträge zur Umweltbe- und -entlastung der Szenarien „veränderte<br />
Altpapierqualität durch Steigerung des Flexodruckanteils“ gegenüber dem Ist-Zustand<br />
Parameter Ist-Zustand<br />
Aggregierte Werte<br />
KEA fossil 3.374.142 GJ<br />
(21.832 EW)<br />
Treibhauspotenzial [CO2-<br />
Äquivalente]<br />
Versauerungspotenzial<br />
[SO2-Äquivalente]<br />
Eutrophierungspotenzial<br />
terrestrisch [PO4-Äquival.]<br />
Fotooxidantienbildung<br />
[Ethen-Äquivalente]<br />
304 Mio. kg<br />
(23.172 EW)<br />
480.178 kg<br />
(8.640 EW)<br />
62.496 kg<br />
(11.018 EW)<br />
22.927 kg<br />
(2.570 EW)<br />
Nicht aggregierte Einzelparameter<br />
Ammoniak 3.387 kg<br />
(428 EW)<br />
Stickoxide 471.727 kg<br />
(20.888 EW)<br />
Schwefeldioxid 127.271 kg<br />
(5.660 EW)<br />
Beitrag zur Umweltbe- bzw. -entlastung durch das Szenario<br />
Flexodruckanteil<br />
8–15 %: höherer<br />
Altpapierbedarf<br />
Belastung um<br />
1.840 GJ (12 EW)<br />
Belastung um<br />
565.010 kg (43 EW)<br />
Belastung um<br />
1.890 kg (34 EW)<br />
Belastung um<br />
710 kg (125 EW)<br />
Belastung um<br />
550 kg (62 EW)<br />
Belastung um<br />
22 kg (3 EW)<br />
Belastung um<br />
5.400 kg (239 EW)<br />
Entlastung um<br />
1.950 kg (87 EW)<br />
Flexodruckanteil<br />
8–15 %: höherer<br />
Wasserstoffperoxidbedarf<br />
Belastung um<br />
900 GJ (6 EW)<br />
Belastung um<br />
92.550 kg (7 EW)<br />
Belastung um<br />
145 kg (3 EW)<br />
Belastung um<br />
10 kg (2 EW)<br />
Belastung um<br />
29 kg (3 EW)<br />
Belastung um<br />
0,28 kg ( 15 %: höherer<br />
Altpapier- und<br />
Wasserstoffperoxidbedarf<br />
Belastung um<br />
5.490 GJ (36 EW)<br />
Belastung um<br />
1,5 Mio. kg<br />
(115 EW)<br />
Belastung um<br />
4.890 kg (88 EW)<br />
Belastung um<br />
1.780 kg (314 EW)<br />
Belastung um<br />
1.410 kg (158 EW)<br />
Belastung um<br />
56 kg (7 EW)<br />
57<br />
Belastung um<br />
13.570 kg (601 EW)<br />
Entlastung um<br />
4.780 kg (212 EW)<br />
Die höchste Umweltbelastung im Vergleich zum Ist-Zustand ergibt sich <strong>für</strong> <strong>die</strong> Variante mit<br />
erhöhtem Einsatz von Altpapier und Wasserstoffperoxid. Bei allen Szenariovarianten treten<br />
<strong>die</strong> größten Effekte mit bis zu 601 Einwohnerwerten beim Einzelparameter „Stickoxide“ auf.<br />
Den mit Abstand geringsten Einfluss auf den Ökologieindex des Produkts „Zeitung“ hat <strong>die</strong><br />
alleinige Steigerung des Einsatzes von Wasserstoffperoxid.