iaf ⢠institut für angewandte forschung pforzheimer ...
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2 Wertschöpfungsrechnung<br />
Darst. 2.5: Wertmäßige Erfassung der Wertschöpfung<br />
Auszahlungen<br />
Verminderung des Bestands an Bar- und Buchgeld eines Unternehmens innerhalb einer Periode<br />
Ausgaben<br />
Monetäres Äquivalent aller innerhalb einer Periode einem Unternehmen zugegangenen Realgüter<br />
Aufwendungen<br />
Werteverzehr, wie er vom externen Rechnungswesen in der Aufwandsrechnung erfasst<br />
wird<br />
betriebsfremder<br />
Aufwand<br />
(z.B. Spende<br />
an eine<br />
Universität)<br />
neutraler Aufwand<br />
außerordentlicher<br />
Aufwand<br />
(z.B. Verluste<br />
aus Katastrophen)<br />
periodenfremder<br />
Aufwand<br />
(z.B. Steuernachzahlung<br />
für<br />
Vorperiode)<br />
Zweckaufwand<br />
(Betriebszweckbezogener, ordentlicher<br />
und periodenrichtiger Güterverzehr)<br />
Grundkosten<br />
Anderskosten<br />
Zusatzkosten<br />
Teil der gesamten<br />
Kosten, der<br />
aufwandsgleich ist<br />
(z.B.<br />
Materialkosten,<br />
Personalkosten,<br />
Energiekosten,<br />
u.a.)<br />
Kosten einer<br />
Periode, die dem<br />
Grunde nach<br />
auch Aufwand<br />
sind, aber anders<br />
bewertet werden<br />
(z.B.<br />
kalkulatorische<br />
Abschreibungen)<br />
Kosten einer<br />
Periode, die sich<br />
nicht aus dem<br />
Aufwand ableiten<br />
lassen<br />
(z.B.<br />
kalkulatorischer<br />
Unternehmerlohn,<br />
kalkulatorische<br />
Miete u.a.)<br />
kalkulatorische Kosten<br />
Bewerteter, leistungserstellungsbedingter Güterverzehr<br />
Kosten<br />
Quelle: Becker (1998), S. 25<br />
Bei der Ermittlung der Wertschöpfung handelt es sich um die Erfassung von Güterwerten bzw.<br />
Einkommen für die Gesellschaft. Reine monetäre Zahlungsflüsse, wie sie die Ein- und<br />
Auszahlungen erfassen, können also nicht sinnvoll als Berechnungsgrundlage für die<br />
Wertschöpfung herangezogen werden.<br />
Die Einnahmen und Ausgaben sind hingegen insoweit eine sinnvolle Berechnungsgrundlage, als<br />
sie das monetäre Äquivalent der verkaufen (Real-) Gütermenge darstellen. Sie entsprechen damit<br />
dem bereits erläuterten Umsatzkostenverfahren, das folglich auf die Einnahmen und Ausgaben<br />
zurückgreifen würde. Sofern jedoch betriebsfremde, außerordentliche und periodenfremde<br />
Wertverzehre bzw. Wertzuwächse nicht in die Wertschöpfung mit hineingerechnet werden<br />
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