iaf ⢠institut für angewandte forschung pforzheimer ...
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4 Analyse bestehender Kennzahlensysteme<br />
Kriterien<br />
Allgemeine Angaben<br />
Titel<br />
Urheber / Verfasser<br />
Quellen für Anwendungen und<br />
zentrale Veröffentlichungen<br />
Ansprechpartner<br />
Ziel des Konzepts<br />
Erfassungsgegenstand<br />
Betrachtungsgegenstand<br />
Betrachteter Wirkungsbereich<br />
Betrachtungsgrenzen<br />
Einbeziehen der Vor- bzw.<br />
Nachketten<br />
Kriterien für das Einbeziehen der<br />
Vor- bzw. Nachketten<br />
Bildung der Umweltkennzahl<br />
Erfasste Größen / Wirkungen<br />
Messgrößen / Bewertung<br />
Welche Kennzahlen werden<br />
gebildet? Ist eine Klimakennzahl<br />
darunter?<br />
Wie wird die indirekte<br />
Verantwortung bzgl. der Vor- und<br />
Nachketten berücksichtigt?<br />
Zusammenfassung der Größen aus<br />
verschiedenen Stufen<br />
Eigenschaften der Kennzahl<br />
Informationsgewinnung /<br />
Objektivität der Daten<br />
Aufwand vs. Nutzen des Konzepts<br />
Praxisorientierung<br />
Kritik am Konzept<br />
Sustainable Value<br />
Sustainable Value<br />
Frank Figge und Tobias Hahn (University of Leeds, IZT)<br />
Figge/Hahn (2004d)<br />
Dr. Frank Figge, School of the Environment, University of Leeds, Leeds LS29JT, United<br />
Kingdom, Tel.: +44 113 343 72 47, Fax: +44 113 343 67 16, figge@sustainablevalue.com;<br />
Tobias Hahn, Institute for Futures Studies and Technology Assessments (IZT),<br />
Schopenhauerstr. 26, D-14129 Berlin, Tel.: 030 803088 24, Fax: 030 803088 88,<br />
t.hahn@izt.de<br />
Bewertung eines Unternehmens hinsichtlich des effizienten Einsatzes von künstlichem<br />
Kapital (z.B. Finanzkapital oder Maschinen), Humankapital (Mitarbeiter) und natürlichem<br />
Kapital (Ressourcen) sowie des daraus resultierenden Beitrags des Unternehmens zu einer<br />
gesellschaftlichen nachhaltigen Entwicklung.<br />
Unternehmen, Standorte<br />
Ökologie, Ökonomie, Soziales (als Säulen der nachhaltigen Entwicklung).<br />
Es werden keine Vor- bzw. Nachketten einbezogen.<br />
keine (siehe oben).<br />
Das Nettoinlandsprodukt (BIP abzüglich der gesamten Abschreibungen) sowie das<br />
eingesetzte künstliche, natürliche und Humankapital der Volkswirtschaft werden erfasst.<br />
Analog dazu werden die Nettowertschöpfung (Bruttowertschöpfung abzüglich<br />
Abschreibungen) und der Einsatz der drei Kapitalarten im betrachteten Unternehmen<br />
ermittelt.<br />
Das Nettoinlandsprodukt (NIP) und die Nettowertschöpfung sind monetäre Größen mit der<br />
Einheit €. Das eingesetzte Kapital wird in der jeweiligen Einheit angegeben (z.B. Rohstoffe<br />
in kg, Anzahl Mitarbeiter oder finanzielle Mittel in €).<br />
Zuerst werden die drei Kapital-Effizienzen der Volkswirtschaft (NIP/eingesetztes Kapital)<br />
und dann die drei des Unternehmens (Nettowertschöpfung/eingesetztes Kapital) errechnet.<br />
Danach erfolgt die Ermittlung des Value Spreads (Differenz zwischen der Kapital-Effizienz<br />
des Unternehmens und der Kapital-Effizienz der Volkswirtschaft) für jede der drei<br />
Kapitalarten. Der vom Unternehmen geschaffene Wert je Kapitalart berechnet sich aus<br />
dem Produkt von Value Spread und dem im Unternehmen eingesetzten Kapital. Die<br />
monetäre Kennzahl Sustainable Value ergibt sich als arithmetisches Mittel der drei<br />
geschaffenen Werte. Es wird keine separate Klimakennzahl gebildet.<br />
gar nicht<br />
keine<br />
keine Angaben vorhanden<br />
Die Beschaffung und Auswertung der Daten scheint auf Grund der Kategorisierung in<br />
verschiedene Kapitalarten aufwändiger und komplexer als bei den ähnlichen Konzepten<br />
EnVA oder SVA.<br />
keine Angaben vorhanden<br />
Der SV erfasst nur die eingesetzten Ressourcen als Kapital. In der Kategorie natürliches<br />
Kapital werden nur „Inputs“ (z.B. Luft) einbezogen, jedoch fließen dadurch keinerlei<br />
Informationen über den Output (Menge an Emissionen) oder deren Umweltauswirkungen<br />
(z.B. Treibhauswirksamkeit) ein.<br />
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