iaf ⢠institut für angewandte forschung pforzheimer ...
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Anhang A: Beispielfälle<br />
angesetzt, sondern müssen in andere Perioden verrechnet werden. Darüber hinaus ist diese Art<br />
der Wertschöpfungsrechnung in Deutschland nicht so weit verbreitet.<br />
Im Fall der Abschreibungen von Produkten oder Materialien auf Lager, wenn diese nicht verkauft<br />
werden können, gibt es auch hier wieder drei Möglichkeiten: Diese gar nicht anzusetzen, womit<br />
dann allerdings ein Teil der Emissionen, die tatsächlich entstehen, gar bilanziert würden. Die<br />
zweite Möglichkeit wäre, die Emissionen im Nachhinein den Perioden anzulasten, in denen die<br />
Güter produziert bzw. Materialien bestellt wurden. Der Nachteil ist nun, dass Perioden auf diese<br />
Weise zunächst tendenziell zu gut bewertet werden und ein realistisches Bild erst im Nachhinein<br />
entsteht. Als dritte Möglichkeit wäre es denkbar, die direkten und indirekten GHG-Emissionen in<br />
der Periode anzusetzen, in der die Entscheidung getroffen wird, die Lager abzubauen und die<br />
außerordentlichen Abschreibungen vorzunehmen. Hier müssten einerseits keine Perioden im<br />
Nachhinein korrigiert werden, allerdings würden die Emissionen damit nicht den Perioden<br />
zugerechnet, in denen sie verursacht wurden.<br />
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