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iaf • institut für angewandte forschung pforzheimer ...

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5 Das WEMUK-Kennzahlsystem<br />

In diesem Sinne können nun zu den Vorleistungen auch die Reduktionsleistungen in die<br />

Berechnung der Emissionsintensität mit aufgenommen. In diesem Fall gilt zusätzlich:<br />

M G : Menge des k-ten Gutes („good“), das Lieferant j an das Unternehmen i liefert<br />

jik<br />

P G : Preis des k-ten Gutes („good“), das Lieferant j an das Unternehmen i liefert<br />

jik<br />

M B : Menge des k-ten Übels („bad“), das Unternehmen i an den Entsorger j liefert<br />

jik<br />

P B : Preis des k-ten Übels („bad“), das Unternehmen i an den Entsorger j liefert<br />

jik<br />

E ik<br />

: GWP-Emissionen des Unternehmens i, die es seinen Produkten bzw. Redukten k zurechnet<br />

(„Rucksack“ der Produkte bzw. Redukte k)<br />

η i,direkt<br />

: Anteil der direkten Emissionen an den Gesamtemissionen des Unternehmens i<br />

η ,indirekt<br />

: Anteil der indirekten Emissionen an den Gesamtemissionen des Unternehmens i<br />

Daraus folgt für die gesamte Emissionsintensität des Unternehmens i:<br />

1<br />

G G<br />

B B<br />

µ = ⋅ (Ei<br />

+ ∑ µ<br />

j<br />

⋅ ∑(M<br />

jik<br />

⋅ Pjik<br />

) + ∑ µ ∑<br />

j<br />

⋅ (M<br />

jik<br />

⋅ Pjik<br />

))<br />

(5.9)<br />

i<br />

U<br />

i<br />

j ∈ Lieferant(i) k∈Lieferung(<br />

j−><br />

i)<br />

j ∈ Entsorger(i) k∈Entsorgung(<br />

j−><br />

i)<br />

sowie für die gesamten kumulierten Emissionen, für die sich das Unternehmen i direkt und<br />

indirekt verantwortlich zeichnet:<br />

E<br />

,kum i ∑ j ∑ ∑ ∑<br />

i jik jik<br />

j<br />

jik<br />

j ∈ Lieferant(i) k∈Lieferung(<br />

j−><br />

i)<br />

j ∈ Entsorger(i) k∈Entsorgung(<br />

j−><br />

i)<br />

G G<br />

B B<br />

= E + µ ⋅ (M ⋅P<br />

) + µ ⋅ (M ⋅P<br />

)<br />

(5.10)<br />

jik<br />

Die kumulierten Emissionen des Unternehmens i setzen sich folglich zusammen aus den direkten<br />

Emissionen des Unternehmens i, den Kosten für die Vorprodukte, multipliziert mit den<br />

Emissionsintensitäten der Lieferanten, von denen sie jeweils bezogen werden, sowie die Kosten<br />

für die Entsorgung der angefallenen Abprodukte, ebenfalls multipliziert mit den<br />

Emissionsintensitäten der Entsorger, an die sie jeweils geliefert werden.<br />

Für den Anteil der direkten Emissionen an den Gesamtemissionen des Unternehmens i folgt<br />

zudem:<br />

η<br />

i,direkt<br />

=<br />

E +<br />

i<br />

Ei<br />

=<br />

E<br />

i,kum<br />

∑<br />

Ei<br />

=<br />

U ⋅ µ<br />

µ<br />

⋅<br />

(M<br />

G<br />

j<br />

jik<br />

j ∈ Lieferant(i) k∈Lieferung(<br />

j−><br />

i)<br />

i<br />

i<br />

∑<br />

Ei<br />

G<br />

⋅P<br />

) +<br />

jik<br />

∑<br />

µ<br />

⋅<br />

∑<br />

(M<br />

B<br />

j<br />

jik<br />

j ∈ Entsorger(i) k∈Entsorgung(<br />

j−><br />

i)<br />

⋅P<br />

B<br />

jik<br />

)<br />

(5.11)<br />

Für den Anteil der indirekten Emissionen an den Gesamtemissionen des Unternehmens i folgt<br />

daraus:<br />

η<br />

i,indirekt<br />

=<br />

E +<br />

= 1− η<br />

i<br />

E<br />

=<br />

G<br />

j<br />

jik<br />

j ∈ Lieferant(i) k∈Lieferung(<br />

j−><br />

i)<br />

i,direkt<br />

∑<br />

i,kum<br />

U ⋅ µ<br />

i<br />

− E<br />

µ<br />

i<br />

⋅<br />

i<br />

∑<br />

(M<br />

E<br />

⋅<br />

i,kum<br />

G<br />

Pjik<br />

)<br />

− E<br />

+<br />

i<br />

B<br />

∑ µ<br />

j<br />

⋅ ∑(Mjik<br />

j ∈ Entsorger(i) k∈Entsorgung(<br />

j−><br />

i)<br />

⋅P<br />

B<br />

jik<br />

)<br />

(5.12)<br />

61

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