auto motor und sport #26

Neuheiten
Neue
Datenbrille
Zunächst für den
Mini stellt die BMW
Group im Frühjahr
nächsten Jahres eine
Datenbrille für den
Innenraum vor ...
➔ Autonomes Fahren
Garagenparken auf Knopfdruck
gationssystems außerhalb des Autos darstellt,
sondern auch im Innenraum funktioniert.
Dazu wird sie mit den Kamerasystemen
des Autos gekoppelt, welche die komplette
Umfeldüberwachung übernehmen. Im Blickfeld
der Brille erscheint so eine störungsfreie
Rundumsicht, weil die Dachsäulen auf diesem
Wege ausgeblendet werden können.
Das System wird zunächst für Mini als
Forschungsprojekt vorgestellt, dann aber
schrittweise in den großen Baureihen angeboten.
Ebenso verhält es sich mit der sogenannten
Augmented Reality, also der Verknüpfung
von Echtzeitbildern mit den
Informationen des Internets. Es fehlen noch
gesetzliche Bestimmungen, aber der Siebener
projiziert über das Head-up-Display auch Informationen
auf Gebäude oder Kreuzungen
und zeigt dem Fahrer genau die Spur an, die
er zu nehmen hat.
■ Kaum zu glauben, aber BMW hat das
automatische Garagenparken bereits
2006 erstmals in der Öffentlichkeit
vorgestellt: Die ganze Sache funktioniert
per Knopfdruck, der Fahrer bleibt also
Herrscher des Prozesses und kann den
automatischen Einparkvorgang auch von
außen jederzeit abbrechen. Das Auto
übernimmt dank Kamera- und Sensoriksystemen
nun selbst den Einparkvorgang,
was den Vorteil hat, dass der
Fahrer sich in engen Garagen nicht mehr
mühsam an den Seitenwänden entlangschlängeln
muss.
Neuer Fünfer ab Ende 201 6
Auch der Nachfolger des Fünfer wird davon
profitieren – so wie Mercedes S- und E-Klasse
zeitgleich mit der neuen Stereokamera und
den damit verbundenen Assistenzsystemen
ausgerüstet hat. Allerdings nutzt BMW
beim vorausschauenden Erkennen von
Fahrbahnunebenheiten (bei Mercedes kurz
Magic Carpet genannt) keine Kamerasysteme,
sondern eine Kombination von Senso-
28 26/2014