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Raumseitiges Anbringen einer feuchteadaptiven („intelligenten“)<br />

Dampfbremse<br />

Anschluss an Drempelwand<br />

© © MOLL pro clima<br />

© © MOLL pro clima<br />

© © MOLL pro clima<br />

© © MOLL pro clima<br />

Einputzen des Dichtungsbandes<br />

Befestigung einer Unterspannbahn auf der Außenseite der Sparren<br />

Wie bei allen Leichtbaukonstruktionen kommt der richtigen<br />

Anordnung der Dampfbremse und deren luftdichtem Einbau<br />

größte Bedeutung zu. Zunächst die Anordnung: Eine<br />

Dampfbremse liegt grundsätzlich auf der warmen Seite der<br />

Dämmschicht. Sie ist nicht zu verwechseln mit der Unterspannbahn.<br />

Diese wird generell diffusionsoffener als die<br />

Dampfbremse ausgeführt und liegt auf der kalten Seite<br />

der Dämmkonstruktion. Die Unterspannbahn dient gleichzeitig<br />

als Notdach zum Schutz der Wärmedämmschicht vor<br />

Witterungseinflüssen, z. B. vor auskühlenden Winden oder<br />

Flugschnee. Werden Holzfaserdämmplatten gleichzeitig als<br />

Unterdach eingesetzt, entfällt die Unterspannbahn, weil<br />

diese Dämmplatten bereits eine spezielle wasserabweisende<br />

Beschichtung aufweisen.<br />

Dampfbremsen müssen mit größter Sorgfalt eingebaut werden.<br />

Sämtliche Bauteilanschlüsse an Wänden, Durchdringungen,<br />

Dachfenstern etc. sind luftdicht auszuführen. Kann<br />

warme Luft in die Dämmkonstruktion eindringen, kondensiert<br />

sie an kalten Stellen. Auf Dauer führt der Kondenswasserausfall<br />

zu Schimmelbildung und Bauschäden an tragenden<br />

Holzteilen. Ob dem Laien auf Anhieb die mängelfreie<br />

Ausführung der Dampfbremsschicht gelingt, ist fraglich.<br />

Zumindest sollten Kenntnisse der Dichtungsmittel und ihrer<br />

Anwendung vorhanden sein. Es muss auch berücksichtigt<br />

werden, dass Holzdachstühle keine starren Bauteile sind<br />

und deshalb immer etwas Bewegungsspielraum bei den<br />

Dichtungsanschlüssen mit einzuplanen ist.<br />

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