broschuer_altbausanierung_2014_web
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Raumseitiges Anbringen einer feuchteadaptiven („intelligenten“)<br />
Dampfbremse<br />
Anschluss an Drempelwand<br />
© © MOLL pro clima<br />
© © MOLL pro clima<br />
© © MOLL pro clima<br />
© © MOLL pro clima<br />
Einputzen des Dichtungsbandes<br />
Befestigung einer Unterspannbahn auf der Außenseite der Sparren<br />
Wie bei allen Leichtbaukonstruktionen kommt der richtigen<br />
Anordnung der Dampfbremse und deren luftdichtem Einbau<br />
größte Bedeutung zu. Zunächst die Anordnung: Eine<br />
Dampfbremse liegt grundsätzlich auf der warmen Seite der<br />
Dämmschicht. Sie ist nicht zu verwechseln mit der Unterspannbahn.<br />
Diese wird generell diffusionsoffener als die<br />
Dampfbremse ausgeführt und liegt auf der kalten Seite<br />
der Dämmkonstruktion. Die Unterspannbahn dient gleichzeitig<br />
als Notdach zum Schutz der Wärmedämmschicht vor<br />
Witterungseinflüssen, z. B. vor auskühlenden Winden oder<br />
Flugschnee. Werden Holzfaserdämmplatten gleichzeitig als<br />
Unterdach eingesetzt, entfällt die Unterspannbahn, weil<br />
diese Dämmplatten bereits eine spezielle wasserabweisende<br />
Beschichtung aufweisen.<br />
Dampfbremsen müssen mit größter Sorgfalt eingebaut werden.<br />
Sämtliche Bauteilanschlüsse an Wänden, Durchdringungen,<br />
Dachfenstern etc. sind luftdicht auszuführen. Kann<br />
warme Luft in die Dämmkonstruktion eindringen, kondensiert<br />
sie an kalten Stellen. Auf Dauer führt der Kondenswasserausfall<br />
zu Schimmelbildung und Bauschäden an tragenden<br />
Holzteilen. Ob dem Laien auf Anhieb die mängelfreie<br />
Ausführung der Dampfbremsschicht gelingt, ist fraglich.<br />
Zumindest sollten Kenntnisse der Dichtungsmittel und ihrer<br />
Anwendung vorhanden sein. Es muss auch berücksichtigt<br />
werden, dass Holzdachstühle keine starren Bauteile sind<br />
und deshalb immer etwas Bewegungsspielraum bei den<br />
Dichtungsanschlüssen mit einzuplanen ist.<br />
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