broschuer_altbausanierung_2014_web
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Strohballen<br />
Wärmedämmwirkung<br />
Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit λ ≈ 0,052–0,080 W/m ∙ K<br />
○○<br />
Sommerlicher Hitzeschutz<br />
Spezifische Wärmekapazität c ≈ 2.000 J/kg ∙ K<br />
○<br />
Wasserdampfdurchlässigkeit<br />
Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl µ = 2<br />
Zur Herstellung von stabilen Strohballen* eignet sich Weizen-,<br />
Dinkel- oder Roggenstroh. Um als Baustoff Verwendung<br />
zu finden, müssen die Strohballen eine Dichte von<br />
90–110 kg/m 3 aufweisen.<br />
Fachgerecht hergestellt und eingebaut sind Baustrohballen<br />
sicher vor Schädlings- und Schimmelbefall geschützt und<br />
bedürfen keiner chemischen Behandlung. Beim Neubau<br />
werden Strohballen in der Regel als dämmende Ausfachung<br />
in ein Holzständerwerk eingesetzt und verputzt oder verkleidet.<br />
Die Ballen können für Wand-, Dach- und Fußbodenkonstruktionen<br />
verwendet werden. Die Strohballendämmung<br />
erlebt derzeit einen Boom, vor allem im Hallenbau bei<br />
unschlagbar günstigem Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Hohes Rohstoffaufkommen, als Massendämmstoff geeignet<br />
(reicht für 350.000 Einfamilienhäuser/Jahr).<br />
Infos: Fachverband Strohballenbau e. V. (www.fasba.de)<br />
hoch<br />
© © D. Scharmer © © Fotolia<br />
* Baustrohballen mit allgemeine bauaufsichtliche Zulassung.<br />
Feuerhemmend (F-30) mit 1 cm Lehmputz<br />
© © FNR<br />
© © D. Scharmer<br />
Stroh zwischen einer Holzrahmenkonstruktion (außen)<br />
Ausfachung von vorgefertigten Holzbauelementen mit Strohballen<br />
ab einer Dicke von 40 cm<br />
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