broschuer_altbausanierung_2014_web
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Kork<br />
Wärmedämmwirkung (Korkplatten)<br />
Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit λ ≈ 0,040 W/m ∙ K<br />
○<br />
Sommerlicher Hitzeschutz (Korkplatten)<br />
Spezifische Wärmekapazität c ≈ 1.800 J/kg ∙ K<br />
○<br />
Wasserdampfdurchlässigkeit (Korkplatten)<br />
Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl µ = 5–15<br />
Korkplatten* werden unter Zufuhr von heißem Wasserdampf<br />
unter Druck gebacken. Durch die hohe Temperatur<br />
tritt das natürliche Harz Suberin aus und verklebt die Zellen.<br />
Eine weitere Aufarbeitung gegen Brand, Schimmel und<br />
Schädlinge ist nicht erforderlich.<br />
Kork wird vorwiegend aus Portugal importiert und steht als<br />
Dämmstoff nur in begrenztem Maße zur Verfügung. Für Wand,<br />
Decke und Dach wurde Kork deshalb weitgehend von Holzfaserdämmplatten<br />
verdrängt. Im ökologischen Hausbau beliebt<br />
ist dagegen Recyclingkork, ein Granulat aus Flaschenkorken,<br />
das als Schüttdämmstoff eingesetzt wird. Für die Trittschalldämmung<br />
wird gerne Rollenkork verwendet.<br />
Anwendungsmöglichkeiten:<br />
• Korkplatten für Wand, Decke und Dach<br />
• Korkgranulat als Schüttdämmstoff<br />
• Rollenkork als Trittschalldämmlage<br />
Geringes Rohstoffaufkommen, als Massendämmstoff nicht<br />
geeignet.<br />
Hersteller: Cortex, HAGA AG Naturbaustoffe, Hebo u. a.<br />
* Als Recycling-Korkgranulat auch mit natureplus-Zertifikat erhältlich.<br />
© © INTHERMO<br />
hoch<br />
© © HAGA AG Naturbaustoffe © © INTHERMO<br />
Einfacher Zuschnitt von Korkdämmplatten<br />
Korkdämmplatten als Fassadendämmung<br />
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