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© © STEICO AG<br />

© © STEICO AG<br />

Einbau von flexiblem Dämmstoff von außen zwischen die Sparren<br />

Ausfüllen der Installationsebene mit natürlichem Dämmstoff<br />

Dämmstoffe<br />

Die Dachdämmung gehört zu den klassischen Arbeiten für<br />

den Selbermacher. Bevorzugtes Dämmmaterial: Stein- oder<br />

Glaswolle. Zum Klassiker Mineralwolle ist inzwischen eine<br />

Reihe von Dämmstoffen hinzugekommen, die sich von der<br />

Verarbeitung ebenso gut für die Dachdämmung eignen und<br />

noch dazu nicht hautreizend sind. Dämmstoffe aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen wie Hanf, Holz oder Flachs können<br />

als flexible Matten oder Platten zwischen die Sparren geklemmt<br />

werden, steife Holzfaserplatten eignen sich als begehbarer<br />

und wasserresistenter Dämmstoff für die Aufdachdämmung<br />

und als verputzbare Innenbekleidung. Einige der<br />

Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen tragen das<br />

natureplus-Zertifikat (www.natureplus.org).<br />

Zur Auswahl steht außerdem die Einblasdämmung mit Zellulose<br />

oder loser Holzfaser. Die Einblasdämmung wird zwar<br />

von Fachbetrieben ausgeführt, der versierte Selbermacher<br />

kann jedoch den Dämmraum so weit vorbereiten, dass die<br />

Fasern nur noch eingeblasen werden müssen – was sich<br />

dann selbst bei großen Baustellen in wenigen Stunden erledigen<br />

lässt. Die Einblasdämmung wird immer beliebter, weil<br />

sie sich unter günstigen Voraussetzungen ohne größere<br />

Eingriffe in die Dachkonstruktion durchführen lässt.<br />

Anwendungsbeispiele für die Dachdämmung<br />

Die nachfolgend vorgestellten Anwendungsbeispiele sind so<br />

ausgewählt, dass sie sich prinzipiell mit natürlichen Dämmstoffen<br />

durchführen lassen.<br />

Für den Anwender entscheidend ist sicher, von welcher Einbauseite<br />

her er die nachträgliche Dachsanierung durchführt.<br />

Die Musterbeispiele nehmen deshalb in erster Linie auf diesen<br />

Aspekt Bezug. Wer partout auf eine Dampfbremse verzichten<br />

will: Die Herstellerfirmen der Naturfaserdämmstoffe<br />

halten für Anwender (neben telefonischer Beratung) entsprechende<br />

Kataloge mit Konstruktionsbeispielen bereit. Mit dem<br />

Simulationsrechner www.u-wert.net lässt sich auch ad hoc<br />

ein praxisnaher Feuchtenachweis führen.<br />

Die in den Tabellen aufgeführten U-Werte sowie Angaben<br />

zum Hitzeschutz verstehen sich, wie immer, als grobe Anhaltspunkte,<br />

die im Praxisfall vor Ort durch einen Fachmann<br />

zu überprüfen sind. Für den exakten rechnerischen Nachweis<br />

des Tauwasserschutzes müssen sämtliche Daten der<br />

bestehenden Dachkonstruktion erfasst werden. Dies betrifft<br />

auch den Holzanteil. In den Anwendungsbeispielen wurde<br />

der Holzanteil mit 10 % angenommen (Ausnahme Aufsparrendämmung).<br />

Neben Zellulose und Holz wurde in jüngster Zeit als Einblasdämmung<br />

eine Holz-Lehm-Mischung (Jasmin-Holzlehm)<br />

entwickelt. Der Dämmstoff besteht aus Holzspänen und<br />

Lehmmehl und ist frei von jeglichen Zusätzen. Neben dem<br />

Wärmeschutz gewährleistet dieser Dämmstoff auch einen<br />

ausgezeichneten sommerlichen Hitzeschutz.<br />

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