broschuer_altbausanierung_2014_web
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8 AuSSenwand mit Innendämmung<br />
Die Innendämmung von Außenwänden gilt bis heute als<br />
Kompromiss. Gegen die Innendämmung spricht vor allem der<br />
Verlust an wertvoller Wohnfläche. Außerdem muss bei dem<br />
preiswertesten und weiterhin beliebtesten Innendämmsystem<br />
eine Dampfbremse eingebaut werden. Diese Standardkonstruktion<br />
besteht aus einer Ständerwand aus Holz- oder<br />
Metallprofilen mit zwischengeklemmten Mineralwollematten,<br />
einer Dampfsperre und Gipskartonbeplankung. Sowohl unter<br />
bautechnischen als auch unter bauphysikalischen Aspekten<br />
ist eine solche Konstruktion risikoreich und fehleranfällig: Einbindende<br />
Zwischenwände, Balkendecken und Fensterlaibungen<br />
erfordern in der Ausführung der Dämmsystemanschlüsse<br />
ein hohes Maß an Genauigkeit und Ausführungsqualität.<br />
Zusätzlich bedürfen die für Rohrdurchführungen und Steckdoseneinsätze<br />
notwendigen Öffnungen im Systemaufbau<br />
besonderer Aufmerksamkeit beim winddichten Anschluss.<br />
Allen Dämmsystemen gemeinsam ist schließlich noch das<br />
Problem der Wärmebrücken bei einbindenden Bauteilen wie<br />
Zwischenwänden und Decken.<br />
1 Außenputz<br />
2 Außenwand<br />
3 Innenputz (Bestand)<br />
4 Ständerwerk<br />
5 Dämmmatte<br />
(in der Regel Mineralfaser)<br />
6 Dampfbremse<br />
7 Gipskartonbeplankung<br />
Innendämmsystem mit Vorsatzschale<br />
Außendämmung nicht möglich wegen denkmalgeschützter<br />
Fassade, zudem nicht genehmigungsfähig wegen Grundstücksüberbauung<br />
© © Gutex<br />
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