broschuer_altbausanierung_2014_web
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Anwendungsbeispiel 5: AuSSenwand ohne Zusatzdämmung<br />
U-Werte in W/(m 2 ∙ K) ohne zusätzliche Wärmedämmung<br />
Mauerwerk Vollziegel (Rohdichte = 2.000 kg/m 3 )<br />
Mauerwerk Hochlochziegel (Rohdichte = 1.000 kg/m 3 )<br />
Dicke in mm<br />
240<br />
300<br />
360<br />
240<br />
300<br />
360<br />
2,4<br />
2,1<br />
1,8<br />
1,3<br />
1,1<br />
0,93<br />
Hinweise<br />
• Revitalisierung der bestehenden Gebäudesubstanz<br />
unter Vermeidung von Fremdstoffen<br />
• Vermeidung von Problemabfällen<br />
• geringes Aufkommen an Bauabfällen<br />
• Aufrechterhaltung der bewährten, langlebigen Konstruktion<br />
• geringer Wartungs- und Pflegeaufwand<br />
• Vorgaben zur KfW-Förderung in der Regel nicht erfüllbar<br />
• Heizwärmeverbrauch nicht optimiert<br />
Beispiel<br />
Einfamilienhaus in Dresden: Um die Sandsteingewände zu<br />
erhalten, verzichtete Familie Pitz auf eine Außendämmung.<br />
Innendämmung kam aus Platzgründen nicht infrage. Mit<br />
Wärmeschutzverglasung und neuer Dach- und Fußbodendämmung<br />
und zusammen mit dem bis zu 70 cm dicken<br />
Mauerwerk wurde zwar kein Niedrigenergiehaus-Standard,<br />
aber dennoch ein angemessener Gesamt-U-Wert<br />
des Gebäudes erreicht (Verbrauch 15 l/m 2 ∙ a). Bei der<br />
Sanierung stand die behutsame Erneuerung unter weitestgehender<br />
Wiederverwendung der bestehenden Bausubstanz<br />
im Vordergrund. Architekten: Pitz/Korbjuhn, Dresden<br />
© © Pitz/Korbjuhn<br />
Revitalisierung eines Einfamilienhauses aus dem Jahre 1876/1955<br />
© © Pitz/Korbjuhn © © Pitz/Korbjuhn<br />
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