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Projekt „Wissenstransfer zur personenbezogenen Buchführung in ...

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<strong>Projekt</strong> Wissenstransfer <strong>zur</strong> <strong>personenbezogenen</strong> <strong>Buchführung</strong><br />

<strong>in</strong> den F<strong>in</strong>anzämtern Pankow / Weißensee, Mitte / Tiergarten<br />

und Re<strong>in</strong>ickendorf (Band 1: Abschlussbericht)<br />

tausch mit anderen F<strong>in</strong>anzämtern ermöglichen. Vermehrt besteht auch der Wunsch nach<br />

speziellen Fortbildungen für Sachgebietsleiter h<strong>in</strong>sichtlich des Buchhaltungswissens, um<br />

ihrer Führungsaufgabe besser gerecht werden zu können. Denn hier<strong>in</strong> ist die größte Schwierigkeit<br />

festzustellen: Da die Sachgebietsleiter nicht über das notwendige Fachwissen verfügen,<br />

können sie die Buchhalter nur sehr e<strong>in</strong>geschränkt h<strong>in</strong>sichtlich ihrer Arbeitsbelastung<br />

und der Arbeitsqualität beurteilen. Auf Seiten der Buchhalter wird dies als mangelnde Wertschätzung<br />

wahrgenommen.<br />

Teams und Buchhalter wollen vorrangig anhand konkreter Fälle unmittelbar am Arbeitsplatz<br />

lernen. Die Fortbildung soll dabei geme<strong>in</strong>sam mit dem ganzen Team bzw. <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen<br />

wahrgenommen werden.<br />

In Vorbereitung der neuen Arbeitsstruktur hat es sowohl für die Mitarbeiter des F<strong>in</strong>anzamtes<br />

Pankow / Weißensee als auch des F<strong>in</strong>anzamtes Re<strong>in</strong>ickendorf kurze Fortbildungen zum<br />

Buchhaltungswissen gegeben, die allerd<strong>in</strong>gs als wenig hilfreich empfunden wurden. Trotzdem<br />

sollte nach E<strong>in</strong>schätzung der befragten Mitarbeiter im weiteren Umstrukturierungsprozess<br />

an solchen Fortbildungsveranstaltungen festgehalten und diese unmittelbar vor<br />

E<strong>in</strong>führung der neuen Arbeitsstruktur durchgeführt werden.<br />

Auch Handakten und Mustersammlungen werden für s<strong>in</strong>nvoll erachtet, allerd<strong>in</strong>gs sollte die<br />

Informationsaufbereitung eher kurz gehalten se<strong>in</strong> und durch Bilder (z. B. Screenshots) ergänzt<br />

werden.<br />

Aspekt Wissenstransfer: Gegenwärtig werden bei konkreten Problemen die vorhandenen<br />

Buchhaltungskräfte befragt bzw. <strong>in</strong>formelle Kontakte genutzt. E<strong>in</strong> geordneter Wissenstransfer<br />

f<strong>in</strong>det kaum statt. Aus Zeitmangel werden auch die vorhandenen Aufzeichnungen der gelernten<br />

Buchhaltungskräfte kaum herangezogen, da die persönliche Befragung zeitsparender<br />

ist. Nach den Befragungen hat es nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Team im F<strong>in</strong>anzamt Pankow / Weißensee<br />

e<strong>in</strong>e konkrete Form des Wissenstransfers gegeben, weil die gelernte Buchhaltungskraft<br />

ausgeschieden ist und das Team diese Aufgabe neu organisieren musste. Hier hatte die<br />

Buchhaltungskraft e<strong>in</strong>en speziellen Musterordner angelegt, der noch heute von den Mitgliedern<br />

des Teams genutzt wird. Zusätzlich hat sich e<strong>in</strong>e Mitarbeiter<strong>in</strong> des gehobenen Dienstes<br />

der Buchhaltungsaufgaben <strong>in</strong>haltlich angenommen und darauf geachtet, dass zunehmend<br />

alle im Team Buchhaltungsaufgaben wahrnehmen. Dennoch wird auch von diesem Team<br />

geäußert, dass aufgrund der Buchhaltungsaufgaben <strong>in</strong>sgesamt mehr Zeit benötigt wird.<br />

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