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Projekt „Wissenstransfer zur personenbezogenen Buchführung in ...

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<strong>Projekt</strong> Wissenstransfer <strong>zur</strong> <strong>personenbezogenen</strong> <strong>Buchführung</strong><br />

<strong>in</strong> den F<strong>in</strong>anzämtern Pankow / Weißensee, Mitte / Tiergarten<br />

und Re<strong>in</strong>ickendorf (Band 1: Abschlussbericht)<br />

Ziel <strong>in</strong> diesem Abschnitt soll es se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>en pragmatischen, kostengünstigen Ansatz aufzuzeigen,<br />

wie mit Unterstützung von IT die vorhandene Wissensbasis genutzt und ausgebaut<br />

werden kann.<br />

Dabei ist zu Beg<strong>in</strong>n hervorzuheben, dass der E<strong>in</strong>satz von Informations- und Kommunikationstechnik<br />

nur e<strong>in</strong> Werkzeug für das Wissensmanagement darstellt. Die Technik alle<strong>in</strong><br />

kann ke<strong>in</strong> Wissen bereitstellen. Es bedarf immer e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>telligenten Organisation, wie Wissen<br />

aufbereitet werden soll. An e<strong>in</strong>em erfolgreichen Wissensmanagement hat nach e<strong>in</strong>er empirisch<br />

bestätigten Faustregel die Informationstechnik nur e<strong>in</strong>en Anteil von ca. 20 %. Der Rest<br />

hängt von anderen Faktoren ab.<br />

5.5.1.1 IT-Bereich<br />

Die Befragung als Grundlage <strong>zur</strong> Optimierung der Arbeitsabläufe basierte auf den drei wesentlichen<br />

Ebenen Mensch-Technik-Organisation (vgl. Abschnitt 4.2.3). Für die Technik wurden<br />

folgende E<strong>in</strong>zelhypothesen abgeleitet:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

E<strong>in</strong>geschränkte Funktionalität<br />

Über-Komplexität<br />

Mangelnde Ausstattung<br />

Fehlendes Technikverständnis<br />

Im <strong>Projekt</strong>verlauf hatte sich gezeigt, dass es e<strong>in</strong>e unüberschaubare Anzahl von Wissensquellen<br />

<strong>in</strong> den genutzten IT-Verfahren gibt. Sie gilt es auf Dauer zu erhalten und systematisch<br />

zu erschließen.<br />

Die Mitarbeiter der Berl<strong>in</strong>er F<strong>in</strong>anzämter s<strong>in</strong>d täglich e<strong>in</strong>er großen Informationsflut ausgesetzt.<br />

In den F<strong>in</strong>anzämtern Re<strong>in</strong>ickendorf, Pankow / Weißensee und Mitte / Tiergarten wurde<br />

aber <strong>in</strong> den Befragungen deutlich, dass die IT-gestütze Wissensvermittlung zum Buchhalterwissen<br />

dennoch un<strong>zur</strong>eichend sei (vgl. Abschnitt 4.2.5.4.2). Man verlässt sich zwar auf die<br />

IT-Programme <strong>zur</strong> Buchhaltung, die noch vorhandenen Buchhalter haben sich aber <strong>in</strong> der<br />

Regel persönliche Musterordner angelegt, die nicht allen Teammitgliedern zugänglich s<strong>in</strong>d.<br />

Das Allgeme<strong>in</strong>e Informationssystem (AIS) wird wegen se<strong>in</strong>er Unübersichtlichkeit und<br />

schlechten Struktur nicht als vorrangige Wissensquelle angesehen. Obwohl die dort h<strong>in</strong>ter-<br />

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