30.01.2015 Aufrufe

Projekt „Wissenstransfer zur personenbezogenen Buchführung in ...

Projekt „Wissenstransfer zur personenbezogenen Buchführung in ...

Projekt „Wissenstransfer zur personenbezogenen Buchführung in ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Projekt</strong> Wissenstransfer <strong>zur</strong> <strong>personenbezogenen</strong> <strong>Buchführung</strong><br />

<strong>in</strong> den F<strong>in</strong>anzämtern Pankow / Weißensee, Mitte / Tiergarten<br />

und Re<strong>in</strong>ickendorf (Band 1: Abschlussbericht)<br />

5.3.3.10 Wertschätzende Feedback-Kultur – „Creative Knowledge Feedback”<br />

„Creative Knowledge Feedback“ ist e<strong>in</strong> regelmäßiger, kont<strong>in</strong>uierlicher Feedbackzyklus mit<br />

den wesentlichen Elementen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Feedback durch den Feedback-Geber,<br />

Rückmeldung durch den Feedback-Empfänger,<br />

Bestätigung durch den Feedback-Geber und<br />

Erarbeiten e<strong>in</strong>er Wissenslandkarte durch den Feedback-Empfänger.<br />

Es soll über e<strong>in</strong>e wertschätzende Feedback-Kultur spielerisch Wissensmanagement im<br />

Team und <strong>in</strong> der Führungsbeziehung schaffen und darüber h<strong>in</strong>aus noch e<strong>in</strong>en wertvollen<br />

Beitrag <strong>zur</strong> Kommunikation und zum Wissensdialog zwischen den Teammitgliedern leisten.<br />

Für jeden e<strong>in</strong>zelnen Feedback-Prozess muss etwa e<strong>in</strong> Zeitraum von 45 M<strong>in</strong>uten veranschlagt<br />

werden. Es empfiehlt sich, nicht mehr als e<strong>in</strong>e Person pro Prozess zum Zentrum des<br />

Feedback-Prozesses zu machen, da der Prozess alle Beteiligten sehr <strong>in</strong>tensiv <strong>in</strong> Anspruch<br />

nimmt. Im „Creative Knowledge Feedback“-Prozess geht es nicht darum, sich auf e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige,<br />

geme<strong>in</strong>same Sichtweise zu e<strong>in</strong>igen, sondern um die Darstellung der vielen unterschiedlich<br />

organisierten Welten e<strong>in</strong>es sozialen Systems, die alle als gleichwertig und wichtig<br />

zu respektieren s<strong>in</strong>d, weil sie eben e<strong>in</strong>e untrennbare Welt für sich darstellen.<br />

Mittels vier Fragen wird jeweils e<strong>in</strong>e Person im Team – am besten beg<strong>in</strong>nend bei der<br />

Führungskraft selbst – vom Restteam <strong>in</strong> fünfzehn M<strong>in</strong>uten „neu erfunden”:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Was s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>zigartige Beiträge dieser Person nach außen<br />

Was s<strong>in</strong>d die potenziellen zukünftigen Entwicklungschancen dieser Person nach außen<br />

Was s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>zigartige Beiträge dieser Person nach <strong>in</strong>nen<br />

Wovon wollen wir <strong>in</strong> Zukunft von dieser Person nach <strong>in</strong>nen (noch) mehr erleben<br />

Alle Beteiligten beantworten die Fragen für die betreffende Person, während diese nur<br />

mitschreibt. Danach gibt die betreffende Person Rückmeldung an das Team. Dieselben<br />

Fragen stellt die Person wenig später auch sich selbst und notiert sich ebenfalls ihre wichtigsten<br />

Antworten. Aus dem Gesamtergebnis entsteht für sie ihre Wissenslandkarte, die<br />

sowohl eigene Sicht- und Herangehensweisen als auch die des Teams berücksichtigt.<br />

Seite 80 von 121

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!