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Projekt „Wissenstransfer zur personenbezogenen Buchführung in ...

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<strong>Projekt</strong> Wissenstransfer <strong>zur</strong> <strong>personenbezogenen</strong> <strong>Buchführung</strong><br />

<strong>in</strong> den F<strong>in</strong>anzämtern Pankow / Weißensee, Mitte / Tiergarten<br />

und Re<strong>in</strong>ickendorf (Band 1: Abschlussbericht)<br />

5.1.5 Erfahrungsberichte<br />

Wissenslandkarte und Wissensbaum lassen sich zu Punkten (Aufgaben), die als bedeutend<br />

identifiziert worden s<strong>in</strong>d, durch e<strong>in</strong>en Wissensaustausch auf der Basis von Erfahrungsberichten<br />

ergänzen. Die Methode basiert auf den „Story-Tell<strong>in</strong>g“-Ansätzen (vgl. Abschnitt<br />

5.3.3.8), wobei der ausscheidende Experte mündlich von se<strong>in</strong>en Erfahrungen berichtet, e<strong>in</strong><br />

Dialogbegleiter moderiert und visualisiert und der Nachfolger das Gesagte durch Verständnisfragen<br />

reflektiert. Es sollte e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer Dialog erfolgen und daraus Schlussfolgerungen<br />

gezogen werden. Auch hierzu ist der E<strong>in</strong>satz geeigneter Dialogbegleiter hilfreich (vgl.<br />

Abschnitt 5.1.6).<br />

Empfehlung:<br />

Es wird empfohlen, die Wissensmanagementansätze „Story-Tell<strong>in</strong>g“, „Debrief<strong>in</strong>g“, Wissensbaum,<br />

Wissenslandkarte, Erfahrungsberichte <strong>in</strong> der dargestellten Form gebündelt <strong>zur</strong> Grundlage<br />

von Wissenstransfermaßnahmen zu machen. Sie s<strong>in</strong>d im Rahmen der bestehenden<br />

Organisationsstruktur umsetzbar und <strong>in</strong> Bezug auf die zusätzlichen personellen Erfordernisse<br />

kostenneutral. Bestehende Aufgabenfelder, bspw. für die Dialogbegleiter (vgl. Abschnitt<br />

5.1.6), müssten jedoch entsprechend angepasst und die für den Erwerb der Qualifikation<br />

erforderlichen Zeitkont<strong>in</strong>gente <strong>zur</strong> Verfügung gestellt werden. Die organisatorischen<br />

Maßnahmen wären dann von den F<strong>in</strong>anzamtsleitungen im Rahmen von Umverteilungsprozessen<br />

zugunsten des Wissenserhalts und des Transfers für Buchhaltungstätigkeiten zu<br />

<strong>in</strong>itiieren.<br />

5.1.6 Dialogbegleiter<br />

Wissensmanagementansätze wie „Debrief<strong>in</strong>g“, „Story-Tell<strong>in</strong>g“ o. ä. sollten im S<strong>in</strong>ne der<br />

Effizienz von entsprechend geschulten Personen begleitet werden. Der zeitliche Aufwand für<br />

die Bewahrung und Weitergabe des Erfahrungswissens von Buchhaltungsexperten durch<br />

persönliche Gespräche sowie der dafür erforderliche Dokumentationsaufwand sollten dabei<br />

nicht unterschätzt werden. Nach den vorliegenden Erkenntnissen werden vielfach externe<br />

Beratungsunternehmen mit entsprechendem Know-how mit dieser Aufgabe betraut. Die Vorgaben<br />

<strong>zur</strong> Ausgabenneutralität der im Rahmen des <strong>Projekt</strong>s erwarteten Vorschläge schließt<br />

e<strong>in</strong>e Vergabe an Dritte aus. Dennoch ersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong>e fachlich qualifizierte Dialogbegleitung<br />

erforderlich, die von den Führungsverantwortlichen der F<strong>in</strong>anzämter – bei Akzeptanz des<br />

Vorschlags – (unter E<strong>in</strong>beziehung der Servicestelle „Buchhaltung“) organisiert werden sollte.<br />

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