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Projekt „Wissenstransfer zur personenbezogenen Buchführung in ...

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<strong>Projekt</strong> Wissenstransfer <strong>zur</strong> <strong>personenbezogenen</strong> <strong>Buchführung</strong><br />

<strong>in</strong> den F<strong>in</strong>anzämtern Pankow / Weißensee, Mitte / Tiergarten<br />

und Re<strong>in</strong>ickendorf (Band 1: Abschlussbericht)<br />

Erweiterung: Der Berater<br />

Neben den Möglichkeiten <strong>zur</strong> Bewahrung des Wissens e<strong>in</strong>er Dienstkraft vor E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> den<br />

Ruhestand bezieht sich e<strong>in</strong> weiterer nutzbarer ergänzender Wissensmanagementansatz auf<br />

e<strong>in</strong>e Kommunikation und den Rückgriff auf Erfahrungswissen nach Beendigung des Berufslebens<br />

(Beziehungsmanagement) <strong>zur</strong> Aufrechterhaltung des Kontaktes zu ehemals Beschäftigten,<br />

z. B. als Tra<strong>in</strong>er oder Berater. Diesem Aspekt wurde <strong>in</strong> der Vergangenheit wenig Bedeutung<br />

zugemessen und sollte aufgegriffen werden. Es wird empfohlen, dass der Wissensmanagementbeauftragte<br />

hier mögliche Kooperationen prüft.<br />

5.1.3 Wissenslandkarte<br />

Die Wissenslandkarte ist e<strong>in</strong>e Übersicht / Visualisierung der Aufgaben (Know-what) und<br />

Gründe der Vorgehensweise bei der täglichen Arbeit. Sie stellt e<strong>in</strong>e Methode dar, um Schritt<br />

für Schritt implizites Wissen der Mitarbeiter zu erschließen. Der Wissensträger wird dabei<br />

von e<strong>in</strong>em Dialogbegleiter unterstützt. Es handelt sich dabei um e<strong>in</strong> strukturiertes Verfahren<br />

<strong>in</strong> dessen Mittelpunkt die E<strong>in</strong>zelaufgaben des Arbeitsgebietes stehen (Aufgabenbeschreibung,<br />

Beteiligte, Zeitbedarf, Barrieren, Erfolgsfaktoren etc.). Es entsteht damit e<strong>in</strong> Werkzeug,<br />

das als Leitfaden bei der E<strong>in</strong>arbeitung dient und weiter entwickelbar ist.<br />

5.1.4 Wissensbaum<br />

Ebenfalls geeignet <strong>zur</strong> Beschreibung der Aufgabenfelder, der Vorgehensweise und der<br />

Gründe des Handelns ist der Wissensbaum. Hier fließen verstärkt persönliche Gründe und<br />

Erfahrungen (E<strong>in</strong>stellungen, Emotionen etc.) e<strong>in</strong>. Es erfolgt e<strong>in</strong>e „Darstellung des Erbes“ mit<br />

Vorteilen sowohl für Ausscheidende als auch für Nachfolger. Bildlich beschreiben sie die<br />

Wurzeln, den beruflichen Werdegang und Erfahrungen. Der Stamm steht für die Kernkompetenzen<br />

und die Früchte für die Anwendung der Kompetenzen bei der Aufgabenerledigung.<br />

Bei letzterem sollte dann der Wechsel <strong>zur</strong> Wissenslandkarte erfolgen. Auch der Wissensbaum<br />

ist e<strong>in</strong> feedbackorientierter Dialog. Ziel ist dabei nicht, dass der Nachfolger e<strong>in</strong>e Kopie<br />

des ehemaligen Amts<strong>in</strong>habers wird, sondern <strong>in</strong>dividuelle Lösungen gefunden werden.<br />

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