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Projekt „Wissenstransfer zur personenbezogenen Buchführung in ...

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<strong>Projekt</strong> Wissenstransfer <strong>zur</strong> <strong>personenbezogenen</strong> <strong>Buchführung</strong><br />

<strong>in</strong> den F<strong>in</strong>anzämtern Pankow / Weißensee, Mitte / Tiergarten<br />

und Re<strong>in</strong>ickendorf (Band 1: Abschlussbericht)<br />

5.4 Modul 4 – Aus- und Fortbildung<br />

5.4.1 Lokaler Wissenstransfer mittels bilateraler Wissensvermittlung<br />

In diesem Modul wird aufgezeigt, wie sich der Wissenstransfer lokal und zunächst teambezogen<br />

organisieren und wie er sich strukturell auf der Ebene der Berl<strong>in</strong>er Steuerverwaltung<br />

<strong>in</strong> die Ausbildung der Steuerbeamten <strong>in</strong>tegrieren lässt.<br />

Empfehlung:<br />

Es wird empfohlen, dass jeder erfahrene (gelernte) Buchhalter se<strong>in</strong> Fachwissen – auch an<br />

Hand konkreter Fälle – geordnet nache<strong>in</strong>ander direkt an die anderen Teammitglieder an<br />

deren jeweiligen Arbeitsplätzen weitergibt.<br />

Im Rahmen des Austauschs – quasi im Gegenzug – partizipieren die Buchhalter <strong>in</strong> gleicher<br />

Weise am Wissen der anderen Teammitglieder <strong>zur</strong> Festsetzung und Vollstreckung.<br />

Aufgaben und Ziele:<br />

Die folgende pragmatische Vorgehensweise wird auf Grundlage der Interviewbefragungen<br />

als e<strong>in</strong>e der effektivsten Methoden für den Bereich Wissenstransfer personenbezogene<br />

<strong>Buchführung</strong> angesehen und empfohlen:<br />

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<br />

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Jeder im Team „opfert" jeden Tag e<strong>in</strong>e bis zwei Stunden.<br />

Der noch im Team vorhandene Buchhalter oder e<strong>in</strong> besonders geeigneter und engagierter<br />

Buchhalter e<strong>in</strong>es anderen Teams bzw. aus der Servicestelle „Buchhaltung“ setzt<br />

sich für sechs Monate zu jedem Teammitglied, bearbeitet mit ihm geme<strong>in</strong>sam die aktuellen<br />

Fälle und gibt theoretische E<strong>in</strong>weisungen.<br />

Im Fokus der bilateralen Schulungen stehen prioritäre und häufig auftretende Aufgaben.<br />

Der Buchhalter lernt <strong>in</strong> dieser Zeit anhand se<strong>in</strong>er Fälle andere an und führt selbst möglichst<br />

nur die schwereren Buchhaltungsaufgaben aus.<br />

Nach Ablauf der Unterweisungen führen alle Teammitglieder die e<strong>in</strong>facheren Buchhaltungsaufgaben<br />

durch, und der Buchhalter wird im Gegenzug <strong>in</strong> andere Aufgaben des<br />

Teams e<strong>in</strong>geführt und unterwiesen.<br />

Spezielle, schwierigere Buchhaltungsaufgaben werden von e<strong>in</strong> bis zwei Teammitgliedern<br />

durchgeführt, die analog durch bilaterale Schulungen qualifiziert wurden.<br />

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