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DATEN & FAKTEN<br />
BMW X6 M<br />
MOTOR Achtzylinder-V-Motor mit zwei Turboladern,<br />
Bohrung mal Hub (mm) 89,0 x 88,3, Hubraum 4395 cm³,<br />
Verdichtung 10,0 : 1, Leistung 575 PS (423 kW) bei<br />
6000/min, Drehmoment 750 Nm bei 2200–5650/min<br />
KRAFTÜBERTRAGUNG Allradantrieb, Achtgang-Automatikgetriebe,<br />
DSC<br />
BREMSEN Innenbelüftete Scheiben rundum, Durchmesser<br />
395/385 mm, ABS<br />
BEREIFUNG 285/40 R 20 vorn und 325/35 R 20 hinten<br />
auf 10,0- und 11,5-Zoll-Leichtmetallfelgen<br />
KAROSSERIE Viertüriger SUV, L x B x H (mm) 4909 x<br />
1989 x 1689, Radstand 2933 mm, Tankvolumen 85 l,<br />
Gewicht 2340 kg, Leistungsgewicht 4,1 kg/PS<br />
FAHRLEISTUNGEN* 0–100 km/h in 4,2 Sekunden,<br />
Höchstgeschwindigkeit 250 km/h, Verbrauch 11,1 l<br />
Super Plus/100 km<br />
GRUNDPREIS 117 700 Euro<br />
*Herstellerangaben<br />
Schwer in Ordnung<br />
Kraftentfaltung, Fahrgefühl und<br />
Bremsperformance kaschieren das<br />
Gewicht ganz gut – völlig entkräften<br />
können sie es nicht<br />
OPENIn Texas entlässt BMW zwei neue Fahrfreude-<br />
Modelle erstmals in die freie Wildbahn:<br />
Aufwärmrunden mit der 575-PS-Wuchtbrumme<br />
X6 M und dem soft<strong>sport</strong>lichen 228i Cabrio.<br />
Text Stefan Helmreich · Fotos Uwe Fischer, Barry Hayden<br />
!<br />
BMW 228i CABRIO<br />
Übergangs<strong>sport</strong>ler<br />
Erstmals wird BMW sein kompaktes Cabrio auch in<br />
der M-Performance-Version M235i mit 326 PS anbie -<br />
ten. Bis es im Frühsommer so weit ist, übernimmt der<br />
245 PS starke Turbo-Vierzylinder des 228i den Modellvorsitz.<br />
Und der ist – nominell gesehen – näher dran,<br />
als man vielleicht meint. Mit glatten 6,0 Se kunden im<br />
100-km/h-Sprint verliert er gerade mal eine Sekunde<br />
auf das Sechszylinder-Sportmodell, in der Vmax<br />
liegen die beiden mit abgeregelten 250 km/h sogar<br />
gleichauf.<br />
Gravierend werden die Unterschiede jedenfalls erst<br />
im Fahrgefühl. Hier wirkt der 228i trotz des pfiffigen<br />
Durchzugs eher mild, wuschelt mit seiner piekfeinen<br />
Fahrwerksabstimmung und dem schüchternen<br />
Motorklang lieber sachte über Küstenstraßen als<br />
einen auf Bergstrecken struwwelig zu fahren. Als zu<br />
verschmust empfindet man ihn dennoch nicht. Das<br />
liegt zum einen an der <strong>sport</strong>lichen Grundveranlagung<br />
mit Hinterradantrieb, tiefem Schwerpunkt und paritätischer<br />
Achslastverteilung, zum anderen an der um<br />
stolze 20 Prozent verbesserten Verwindungssteifigkeit<br />
der Karosserie.<br />
Heißt in Summe: Der 1er war bestimmt kein schlechtes<br />
Cabrio, sogar ganz im Gegenteil. Dennoch ist der<br />
2er nun diese ganze Nummer besser, die seine Typenbezeichnung<br />
suggeriert. Nur in einem Punkt patzt<br />
er: beim Gewicht. Obwohl sein Vorgänger 125i noch<br />
einen Sechszylinder herumschleppte, legte der<br />
sieben Zentimeter längere 228i um 20 Kilo zu.<br />
<strong>sport</strong><strong>auto</strong>.de 3/2015 45