18.02.2015 Aufrufe

sport auto #3

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DSK NACHRICHTEN AUSGABE 578<br />

ktiven Fahrern und Motor<strong>sport</strong>-Fans mit fast 13 000 Mitgliedern<br />

A little bit of everything ...<br />

Zum Abschluss der Saison 2014 durfte sich DSK-<br />

Mitglied und Kassenprüfer Bertram Hornung zum<br />

dritten Mal in seiner Karriere über den Titel „Meister<br />

Automobil Rundstrecken-Renn<strong>sport</strong>“ des ADAC<br />

Nordbaden freuen. Mit seinen Leistungen im Porsche<br />

Sports Cup sammelte Hornung so viele Punkte, dass<br />

er die starke Konkurrenz hinter sich ließ und bei der<br />

Ehrung der Meister seine Trophäe in Empfang nehmen<br />

durfte. Doch auch in anderen Kategorien war<br />

Hornung ganz vorne dabei: In der Super-Sports-Cup-<br />

Wertung (Sprintrennen) holte er Platz zwei in seiner<br />

Klasse und wurde Vierter der Gesamtwertung. In der<br />

Endurance-Wertung feierte er einen Klassensieg und<br />

wurde Zweiter im Gesamtklassement. Und im Porsche<br />

Sports Cup wurde er ebenfalls Meister.<br />

Für die DSKler Joachim Meinzer (Pilot) und<br />

Andreas Schwalié (Copilot) erfüllte sich letztes<br />

Jahr ein Traum: Mit einem Citroën C2 bestritten sie<br />

in der Klasse R2 RC4 die legendäre Rallye Monte<br />

Carlo. Bei seinem Monte-Debüt profitierte Meinzer<br />

von der Erfahrung seines Copiloten, der bereits<br />

2012 und 2013 in Monte Carlo am Start war und auch<br />

schon WM-Läufe in Deutschland, Frankreich und<br />

Spanien bestritten hat.<br />

Meinzer/Schwalié waren eines von 96 Teams, die in<br />

der Rallye an den Start gingen, und wandelten auf<br />

den Spuren von Rallye-Stars wie Walter Röhrl, der<br />

die Monte viermal gewinnen konnte, und Armin<br />

Schwarz, der 13-mal in Monte Carlo dabei war. Mit<br />

ihrem Citroën holten sie letztlich den starken 58. Platz<br />

und durften stolz zurück nach Deutschland reisen.<br />

Der ATS Formel 3 Cup, Nachfolger der Internationalen<br />

Formel-3-Meisterschaft, ist – zumindest vorübergehend<br />

– Geschichte. Die geplante internationale<br />

Nachfolgeserie German Formula Open wird – das<br />

beschloss die Formel-3-Vereinigung e. V. – zumindest<br />

2015 nicht stattfinden. Schon vor Beginn der Saison<br />

2014 hatte die FIA die Regularien für nationale Formel-<br />

3-Serien so stark eingeschränkt, dass eine Durchführung<br />

als nationale Serie nach 2014 nicht länger<br />

möglich war. Daraufhin beschloss die F3-Vereinigung<br />

bereits im November 2014, den ATS Formel 3 Cup<br />

künftig international auszuschreiben und daraus resultierend<br />

mit German Formula Open neu zu betiteln.<br />

Ein attraktives Paket wurde geschnürt, bei dem alle<br />

acht Veranstaltungen im Rahmen des ADAC GT Masters<br />

gefahren werden sollten. Doch aufgrund nicht erfüllbarer<br />

Vorgaben und neuer Vorschriften war es der<br />

Formel-3-Vereinigung nicht möglich, ein ausreichend<br />

großes Starterfeld zu garantieren. „Aus diesem Grund<br />

haben wir uns schweren Herzens entschieden, kein<br />

unkalkulierbares Risiko einzugehen und die German<br />

Formula Open 2015 nicht durchzuführen“, sagt Andreas<br />

Meyer, Vorstand der Formel-3-Vereinigung e. V.<br />

Damit verlässt – zumindest vorläufig – eine nationale<br />

Serie mit langer Historie die motor<strong>sport</strong>liche Bühne in<br />

Deutschland. „Dennoch werden wir weiter daran arbeiten,<br />

den Grundsatz der Vereinssatzung zu erfüllen<br />

und den Formel-3-Sport in Deutschland zu fördern“,<br />

so Meyer.<br />

Der Renault Clio Cup (Bild oben) 2015 ist zum ersten<br />

Mal seit 2007 wieder fester Teil eines Veranstaltungspakets.<br />

Damals gehörte der beliebte Markenpokal zur<br />

BERU Top 10, doch mit dem BERU-Top-10-Aus verlor<br />

der Clio Cup vorübergehend seine Heimat. 2011<br />

kam es zur Wiederauferstehung in Form des Clio<br />

Cup Bohemia, der 2014 vom Clio Cup Central Europe<br />

abgelöst wurde und nun, abgesehen von einem<br />

Rennwochenende bei Truck-GP in Most, fester Bestandteil<br />

des ADAC GT Masters sein wird.<br />

www.sachs-race-engineering.de<br />

Vier Männer<br />

und 20 Räder<br />

Beim 24h-Rennen von Dubai schrieben vier Männer<br />

und Sorg Motor<strong>sport</strong> Geschichte: Gustav<br />

Engljähringer, Mike Smit, Marc Dilger und Matt<br />

Speakmann bestritten als erste Querschnittsgelähmte<br />

ein 24h-Rennen. Und das mit großem<br />

Erfolg: Mit seinem von Sorg Renn<strong>sport</strong> umgebauten<br />

BMW M235i Racing holte das Quartett<br />

Platz fünf in der hart umkämpften Klasse der<br />

BMW-Cup-Rennwagen und die 49. Position im<br />

Gesamtklassement.<br />

Schon im Training setzten die vier mit der viertschnellsten<br />

Zeit ein Ausrufezeichen, doch zu diesem<br />

Zeitpunkt stand noch nicht fest, ob sie auch<br />

der Belastung von 490 Runden über 24 Stunden<br />

gewachsen sein würden. Was anschließend mit<br />

einem klaren Ja beantwortet werden konnte.<br />

Auch die anderen beiden Sorg-Autos fuhren ein<br />

starkes Rennen. Zander/Sczepansky/Stigler/Konnerth<br />

in einem weiteren Zweier-BMW lagen lange<br />

an der Spitze, fielen durch einen Radträgerschaden<br />

bis auf Platz vier zurück und wurden dennoch<br />

Zweite. Und der M3 GT4 von Follet/Bender/<br />

Beyer/Elsässer lag ebenfalls auf Podiumskurs, bis<br />

er von einem Konkurrenten torpediert wurde. Die<br />

Truppe fiel auf den siebten Platz zurück, kam aber<br />

letztlich doch noch als Vierter ins Ziel.<br />

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