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RUDOLF STEINER GESAMTAUSGABE VORTRÄGE

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was verschieden ist, ist nur in seiner feineren Struktur mit geistigenInstrumenten nachweisbar. Für das hellsichtige Auge schautdie transsubstantiierte Hostie anders aus als die nichttranssubstantiierte.Sie haben also etwas, was ein fortwährendes Analogondessen ist, was [im Physischen vor sich] geht.Also es ist möglich, den Kultus intim innerlich zu verstehen alsdasjenige, was ein geistiges Dasein unter uns hat. Wenn man sichzu dem Kultus bekennt, wenn man den Kultus unmittelbar ausführt,dann hat man in der Ausübung des Kultus eine solcheStärke, daß man schon bauen darf auf dasjenige, worauf man beijeder Verkündigung der Wahrheit in einer Lehre bauen muß: daßman auf dem richtigen Wege nach einer Richtung ist. Dann kannman in der Lehre selber völlig frei sein. In dem Augenblick, woGeist unter uns ist und in dem Kultus seine Offenbarung findet,können wir in der Lehre als frei gelten. Denn das Leben imKultus wird uns dazu veranlassen, diese Freiheit der Lehre nichtzu mißbrauchen. Deshalb steht hier wirklich mit einer tiefenBedeutung: «In der Predigt und Lehre habe ich völlige Freiheit,solange meine Lehre nicht von Oberlenkern und Lenkern inGemeinschaft als eine solche anerkannt werden, die dem Inhaltedes von mir geübten Kultus im Sinne seiner Einsetzung widerspricht.»- Dieses «im Sinne seiner Einsetzung» habe ich nureingefügt, weil wir im Anfang stehen und weil es doch für diemeisten notwendig ist, das, was als Interpretation im Laufe derZeit gegeben wird, hier noch einzufügen. Das wird nach und nachetwas werden, was einfach durch sich selbst feststeht.Das will ich zunächst vor Ihre Seele hinstellen. Vielleichtmachen Sie es so, daß Sie diese Vorschläge als Unterlage betrachten,und wenn Sie etwas zu sagen haben, mir das dann morgenmitteilen. Ich kann mir ja vorstellen, daß Sie vor dieser FormulierungAngst haben - es würde eine unbegründete Angst sein.Und insbesondere glaube ich, daß man sich doch noch klarwerden muß über solche Dinge, die, wie das bei Korn ist, dazuführen, daß er selber will und doch nicht will und man dieAnsicht hat, man kann ihn doch nicht brauchen.

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