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RUDOLF STEINER GESAMTAUSGABE VORTRÄGE

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So haben wir [beim Menschen] eine Chemobiologie, welcheetwas ganz Wunderbares bewirkt, nämlich, daß mit dem Salzetwas vor sich geht, was eigentlich in der äußeren Welt nur dieGötter gemacht haben. Denn wir müssen uns vorstellen, daß inder Umwelt des Menschen das Luziferische und Ahrimanischenicht in derselben Art vorhanden sind wie im Menschen; es wirktja vom Menschen aus in die Natur hinein und ist in den Salzwirkungen[der Natur] vorhanden. Durch die Verzehrung desSalzes senden wir daher in unser Haupt hinein eine entschiedeneBekämpfung der luziferischen Vorgänge, während wir dadurch,daß wir das Phosphorige aufnehmen und zum Überfließen in dieGliedmaßen bringen, in diese eine Bekämpfung des Ahrimanischensenden. Das ist der äußere Vorgang, den auch der gläubige Menschnatürlich verfolgen muß in seinen inneren Seelenprozessen. Wennes also der äußere Vorgang ist, den Sie in den Seelen der Gläubigendurch die Kommunion bewirken, so kann die Kommunionnatürlich nur dann in der richtigen Weise wirken, wenn auch dieinnere Beseelung von Zeit zu Zeit immer wieder erneuert wird.Das muß dadurch geschehen, daß eben die Sündenheilung imweitesten Sinne aufgefaßt wird, daß also alles, was als Anfechtungder Sünde durch das Ahrimanische und das Luziferische in derMenschennatur sein kann, nun wirklich durch das priesterlicheWirken geheilt wird.Und so muß das priesterliche Wirken zu der Kommunion -wenn auch nicht zu jeder, so doch ab und zu - dasjenige hinzufügen,was ja in der katholischen Kirche nicht mehr in seinerReinheit erhalten ist, sondern nur noch in einer furchtbarenVerzerrung vorhanden ist: es muß hinzugefügt werden die Beratungdes Menschen, die der Kommunion vorangeht, das also, was inder katholischen Kirche zur Beichte, vor allem zur Ohrenbeichtegeworden ist, die durchaus eine ahrimanische Verzerrung dessenist, was gewollt werden muß. Das macht ja die Schwierigkeitgegenüber dem Katholizismus aus. Wenn man zum Beispiel voneinem katholischen Anthroposophen gefragt wird, ob er dieGesamtpraxis der katholischen Kirche mitmachen kann, dann

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